Themenfokus Leben und Gesundheit
Hier bündeln wir die vielfältige Expertise von Bonner Wissenschaftler*innen im Bereich Leben und Gesundheit, die an der Schnittstelle von Forschung und Lehre tätig sind. Auf dieser Seite stellen wir gemeinsame Forschungsprojekte vor, die durch renommierte Institutionen wie die DFG und das BMBF gefördert werden, sowie die umfassende Infrastruktur, die für innovative Forschung zur Verfügung steht. Darüber hinaus informieren wir über gemeinsame Ausbildungsprogramme in BORA, die darauf abzielen, die nächste Generation von Wissenschaftler*innen im Bereich Leben und Gesundheit auszubilden.
Die Universität Bonn gehört als eine von elf deutschen Exzellenzuniversitäten zu den forschungsstärksten Universitäten Europas. Sie ist bekannt für ihre international vernetzte Spitzenforschung, der eine kollaborative, innovative und internationale Forschungskultur zugrunde liegt.
Hier sind gemeinsame Forschungsprojekte (Förderung durch DFG, BMBF, NRW) sowie die Zusammenarbeit mit einem oder mehreren BORA-Mitgliedern seit 2018 zum Thema Leben und Gesundheit dargestellt.
Gemeinsame Forschungsprojekte
ImmunoSensation2 ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Exzellenzcluster. Wir widmen uns der Erforschung der angeborenen Immunität über die Grenzen der klassischen Immunologie hinaus. Wir befassen uns mit dem Immunsystem als Sinnesorgan für Gesundheit, das wir als Immun-Sensorik bezeichnen. Wir sind Immunologen, Neurobiologen, Systembiologen, Biochemiker, Biophysiker und Mathematiker aus der Medizinischen Fakultät und der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) der Helmholtz-Gemeinschaft.
ImmunoSensation2 wurde 2012 gegründet und befindet sich derzeit im elften Jahr der Förderung. Wir verfolgen weiterhin unsere Mission, innovative Wissenschaft in der Immunologie zu betreiben. Außerdem verknüpfen wir die Immunologie mit anderen Systemen, wie dem Stoffwechsel und dem Nervensystem. Letztlich wollen wir die enge Verbindung zwischen dem sensorischen Immunsystem und der menschlichen Gesundheit und Krankheit besser verstehen.
BORA Kooperationspartner
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Kontakt
Cluster Coordination Office
ImmunoSensation Cluster of Excellence
Dr. Catherine Drescher (Managing Director)
Universität Bonn
Universitätsklinik Bonn
Venusberg - Campus 1
53127 Bonn
c.drescher@uni-bonn.de
Sprecher
Prof. Dr. Eicke Latz
Institut für Angeborene Immunität
Venusberg-Campus 1
53127 Bonn
Zusammenfassung
Der SFB 1454 befasst sich mit dem Zusammenhang eines westlichen Lebensstils und chronisch entzündlichen Erkrankungen – etwa, wie eine übermäßige Kalorienzufuhr gepaart mit ungenügender Bewegung die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen oder ein metabolisches Syndrom begünstigen.
Die Forschenden untersuchen in einem ganzheitlichen Ansatz, warum lebensstil- oder umwelt-bedingte Faktoren, wie Fettleibigkeit, Rauchen oder eine zu geringe Bewegung, eine Fehl-Programmierung von Immunzellen beeinflussen und damit eine „Metaflammation“ verursachen – eine chronische Entzündung, die durch das Immunsystem ausgelöst wird. Die Wissenschaftler untersuchen, wie die Interaktion von Zellen im entzündeten Gewebe abläuft und wie molekulare Signalwege während der Metaflammation zur Entstehung von Krankheiten beitragen.
Der neue Wissenschaftsverbund ist im Transdisziplinären Forschungsbereich „Leben und Gesundheit“ angesiedelt. Dabei handelt es sich um einen von sechs Forschungsbereichen der Universität Bonn, in denen Wissenschaftler aus den unterschiedlichen Fakultäten und Disziplinen zusammenkommen, um gemeinsam an zukunftsrelevanten Forschungsthemen zu arbeiten. Der SFB vereint die Expertise von Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät, Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und der Philosophischen Fakultät. Darüber hinaus sind Forscher vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn, vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln und vom „Braunschweig Integrated Centre of Systems Biology“ beteiligt. Die meisten Teilprojekte des neuen SFBs werden von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Bonn sowie des Life and Medical Sciences-Instituts (LIMES) bearbeitet.
Um die experimentellen Daten zu modellieren und bioinformatisch zu analysieren, sind Mitglieder des Transdisziplinären Forschungsbereichs „Mathematik, Modellierung und Simulation komplexer Systeme“ der Universität Bonn im Einsatz. Die neu entdeckten Mechanismen wollen die Forschenden sowohl bei Patienten als auch in der groß angelegten „Rheinlandstudie“ des DZNE weiter untersuchen, bei der die Faktoren gesunden Alterns im Mittelpunkt stehen.
Ein Alleinstellungsmerkmal des SFB ist der systemimmunologische Ansatz, mit dem komplexe Mechanismen untersucht werden, die Krankheiten entstehen lassen. Die Forschenden wollen kausale Zusammenhänge zwischen verschiedensten Auslösern einer chronischen Entzündung und der Programmierung von Immunzellen herstellen und zugleich den Einfluss auf den Gesamtorganismus betrachten.
Diese Erkenntnisse sollen zum einen neue Therapieansätze und die Entwicklung von Medikamenten hervorbringen. Zum anderen sollen die neu entdeckten Mechanismen hinter der Entstehung von Metaflammation das nötige Wissen liefern, um häufigen Erkrankungen besser vorzubeugen, die auf eine ungesunde Lebensweise und Umwelteinflüsse zurückzuführen sind. Hier sind auch Mitglieder des Transdisziplinären Forschungsbereichs „Institutionen, Individuen und Gesellschaften“ beteiligt. Die Erkenntnisse werden zudem dazu beitragen, besser zu verstehen, warum verschiedene Volkskrankheiten schwere Krankheitsverläufe von COVID-19 bedingen.
Beteiligte Institutionen
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Bonn
Max Planck Institut für Stoffwechselforschung, Köln
Technische Universität Braunschweig
Laufzeit
01.01.2021 - 31.12.2024 (1. Förderperiode)
Sprecher
Prof. Dr. Heinz Beck
Laboratory for Experimental Epileptology and Cognition Research
Department of Epileptology
Life & Brain Center
Sigmund-Freud-Str. 25
53127 Bonn
Zusammenfassung
Die Forscher im interdisziplinär aufgestellten SFB 1089 möchten einen bedeutenden Beitrag zum besseren Verständnis der Arbeitsweise des Gehirns leisten. Besonderes Ziel ist aber auch, die Fehlfunktion des Gehirns bei zwei der häufigsten neurologischen Krankheiten zu untersuchen: Epilepsie und Alzheimer'sche Erkrankung.
Auf der elementarsten Ebene wollen die Forscher die Eigenschaften einzelner Synapsen - den Kontaktstellen zwischen Nervenzellen - untersuchen. Dabei soll auch erforscht werden, wie diese Verbindungen zwischen den Gehirnzellen durch Erkrankungen in ihrer Struktur und Funktion beeinflusst werden. Auf der nächsthöheren Ebene möchten die Wissenschaftler herausbekommen, wie die vielen zehntausend synaptischen Eingangssignale, die an Zellfortsätzen der Nervenzellen – sogenannten Dendriten – eintreffen, verarbeitet werden. Auch hier stehen Epilepsie und Alzheimer'sche Erkrankung im Mittelpunkt. Auf der Ebene neuronaler Netzwerke geht es den Forschern darum, das Zusammenspiel verschiedener Nervenzellarten bei der Entstehung normaler und abnormer Aktivität zu verstehen.
Am Sonderforschungsbereich sind unter anderem Neuropathologen, Molekulargenetiker, Neurophysiologen, Zellbiologen, Chemiker und zelluläre Neurowissenschaftler beteiligt. Dieser interdisziplinäre Ansatz erlaubt es, eine Kombination von neuartigen Techniken zur Anwendung zu bringen – insbesondere solche, die es erlauben, die Aktivität von Nervenzellen im intakten Tiermodell zu messen und gleichzeitig die Aktivität definierter Nervenzellen zu kontrollieren.
Beteiligte Institutionen:
Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar (MPINB), Bonn
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Bonn
Weizmann-Institut für Wissenschaften, Israel
Universität zu Köln
Laufzeit
01.10.2013 - 30.06.2025 (3. Förderperiode)
Sprecher der Uni Bonn
Prof. Dr. Reinhard Klein
Institut für Informatik II
Endenicher Allee 19a
53113 Bonn
Zusammenfassung
Forschende aus Informatik, Medienwissenschaft, Kognitiver Neurowissenschaft, Psychiatrie und Psychotherapie bauen in diesem Projekt ein neues, interdisziplinäres Forschungsprofil der In-virtuo-Forschung auf. In-virtuo-Experimente, in denen Menschen mit virtuellen Umgebungen interagieren, werden entscheidende Durchbrüche in der experimentellen Forschung ermöglichen. Wesentlicher Bestandteil ist die systematische Öffnung des Zugangs zum “Visual Computing Incubator” der Universität Bonn, einer europaweit einzigartigen Hardware zur Akquisition und Erstellung Digitaler Zwillinge. Diese Hardware soll im Projekt genutzt werden, um Methoden zum Aufbau virtueller Forschungsumgebungen weiterzuentwickeln und für andere Disziplinen einfacher nutzbar zu machen.
Laufzeit
1.11.2023 - 31.10.2026
Sprecher der Uni Bonn
Prof. Dr. Christian Borgemeister
Zentrum für Entwicklungsforschung
Genscherallee 3
53113 Bonn
Zusammenfassung
Urbanisierungsprozesse - und die damit einhergehende urbane Transformation - beinhalten Veränderungen, die sich direkt oder indirekt auf gesundheitsrelevante Rahmenbedingungen und damit auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger auswirken. Da mehr als die Hälfte der Bevölkerung weltweit in Städten lebt, ist es eine globale Herausforderung, gesundheitsfördernde und nachhaltige Städte zu entwickeln sowie unter Berücksichtigung des Bevölkerungswachstums, die Ernährungssicherheit in den urbanen Zentren sicherzustellen. Das Forschungskolleg „One Health und urbane Transformation – Erkennung von Risiken, Erarbeitung nachhaltiger Lösungen“ der Universität Bonn, dem Institute for Environment and Human Security Bonn der United Nations University (UNU-EHS) und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) verfolgt den ganzheitlichen One-Health Ansatz, um die Wechselwirkungen zwischen der menschlichen, tierischen und Umweltgesundheit im Rahmen urbaner Transformationen zu untersuchen. Hierbei sollen die Entwicklungen in NRW, mit Schwerpunkt auf der Rhein-Ruhr-Region, den drei Metropolregionen São Paulo (Brasilien), Accra (Ghana) und Ahmedabad (Indien) vergleichend gegenübergestellt werden. Die Untersuchungen der 1. Förderperiode haben gezeigt, dass sich die Rahmenbedingungen und dementsprechend die zentralen Problemfelder in den einzelnen Metropolregionen stark voneinander unterscheiden. Daher soll in der 2. Förderperiode zwar ein Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen den Metropolregionen stattfinden, jedoch müssen individuelle Lösungsstrategien für die einzelnen Regionen entwickelt werden.
Beteiligte Institutionen
United Nations University, Institute for Environment and Human Security Bonn (UNU-EHS)
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (HBRS), International Center for Sustainable Development (IZNE)
Department of Geography, University Bonn
Agricultural Faculty, University Bonn
Medical Faculty, University Bonn
Institute for Hygiene and Public Health (IHPH)
Emscher Genossenschaft
Ruhr-Verband
Ahmedabad, India: Indian Institute of Public Health-Gandhinagar (IIPH-G)
Accra, Ghana: Institute of Statistical, Social and Economic Research (ISSER), University Ghana
São Paulo, Brazil: University São Paulo (USP)
Laufzeit
2015-2024
NRW Netzwerke 2021: "iBehave: Algorithms of Adaptive Behavior and their Neuronal Implementation in Health and Disease"
Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt fünf herausragende Forschungsnetzwerke in zukunftsweisenden Forschungsfeldern mit insgesamt 81,2 Millionen Euro. Darunter ist auch “iBehave” unter Federführung der Universität Bonn, das mit rund 20 Millionen Euro gefördert wird.
Menschen und Tiere leben in einer sich ständig verändernden Umwelt. Die Fähigkeit, das Verhalten flexibel an veränderte Anforderungen anzupassen, ist für alle Organismen entscheidend für ihr Gedeihen und Überleben. Folglich haben Menschen und Tiere die Fähigkeit entwickelt, Entscheidungen zu treffen, bei denen Nutzen und Kosten auf der Grundlage von Erwartungen abgewogen werden. Schwierigkeiten bei solchen Entscheidungen und in ihrer Umsetzung durch adaptive motorische Kontrolle sind zentrale Merkmale vieler neurologischer Krankheiten, doch die zugrundeliegenden Prozesse im Gehirn sind nur unzureichend verstanden. In iBehave arbeiten Forschende disziplin- und artenübergreifend zusammen, um überlebenswichtige Verhaltensweisen und die ihnen zugrundeliegenden neuronalen Netzwerke zu untersuchen.
“Wir wollen unter Einbeziehung der Computerwissenschaften und von Künstlicher Intelligenz besser verstehen, wie das Gehirn Verhalten, wie zum Beispiel Entscheidungen, steuert”, sagt Prof. Grunwald Kadow, die auch Mitglied im Transdisziplinären Forschungsbereich “Leben und Gesundheit” an der Universität Bonn ist. Im nächsten Schritt wollen die Forschenden ihre Erkenntnisse auf die Diagnose und Vorhersage von neurologischen Erkrankungen beim Menschen übertragen. Mittelfristig wollen iBehave-Forschende ihre Technologien und Erkenntnisse aus dem Labor in die Klinik bringen. “Wir sind überzeugt, dass unsere Methoden, Verhalten und Hirnaktivität zu analysieren, einen Paradigmenwechsel bei Diagnose und Therapie darstellen beziehungsweise herbeiführen könnten”.
Ziel des Förderprogramms ist es, bereits bestehende themenbezogene und standortübergreifende Forschungsnetzwerke von Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und außeruniversitären Forschungsreinrichtungen nachhaltig zu stärken, diese auszubauen und ihre Sichtbarkeit und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Die Unterstützung ist ab August 2022 auf vier Jahre angelegt.
Beteiligte Institutionen:
Universität zu Köln
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE)
Forschungszentrum Jülich GmbH
Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar
Technische Hochschule Aachen
Hier geht's zur Pressemitteilung [05. April 2022].
Webseite iBehave.
Mitglieder des Forschungskonsortiums:
Prof. Dr. Joachim Schultze, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und Universität Bonn, Sprecher des Forschungskonsortiums
Prof. Dr. Marylyn Addo, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Prof. Dr. Alena Buyx, Technische Universität München
Prof. Dr. Susanne Herold, Universitätsklinikum Gießen und Marburg
Prof. Dr. Florian Klein, Uniklinik Köln
Prof. Dr. Percy Knolle, Technische Universität München
Prof. Dr. Leif Erik Sander, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Co-Sprecher des Forschungskonsortiums
Prof. Dr. Martina Sester, Universitätsklinikum des Saarlandes
Prof. Dr. Fabian Theis, Helmholtz Munich
Prof. Dr. Birgit Sawitzki, Charité - Universitätsmedizin Berlin
In der Bonner Wissenschaftslandschaft gibt es insgesamt eine starke Forschungsinfrastruktur in diversen Fach- und Themenbereichen. Viele davon sind in Kooperation entstanden oder für Externe zugänglich. Hier sind diese Infrastrukturen zum Themenbereich Leben und Gesundheit gesammelt und nach Arten gelistet.
Forschungsinfrastruktur
- Bonn Technology Campus (BTC)(Universität Bonn)
Die externe Nutzung ist in der Nutzungsordnung vorgesehen. - LIMES Technik Plattformen (Universität Bonn)
Hochauflösende Lichtmikroskopie, Genetic engineering facility, Massenspektrometrie, Konfokale Laser Scanning Mikroskopie, Life Cell Imaging, PRECISE Platform foR SinglE Cell GenomIcS and Epigenomics, Selektion von Aptameren in der Plattform CARD - Elektronenmikroskopie und Analytik (MPINB)
Schwerpunkt der Core Facility "Elektronenmikroskopie und Analytik" (EMA) ist die Kryo-Elektronenmikroskopie, mit der biologische Proben im lebensnahen Zustand untersucht werden können. - Gentechnischer Service (MPINB)
Das Ziel der Core Facility "Gentechnischer Service" (GTS) ist es, Forschungsgruppen mit modernsten molekularbiologischen Dienstleistungen zu versorgen, um ihre spezifischen Forschungsprojekte zu erleichtern. - Mechanische Fertigung (MPINB)
Das Institut verfügt über eine feinmechanische und elektronische Werkstatt. Wir bieten die Fertigung von mechanischen Bauteilen bis zu einer Grundfläche von 400 x 300 mm² an, in kleiner bis mittlerer Seriengröße (bis 100 Bauteile). - Brain Bank (DZNE, in Kooperation mit universitären Partnern)
- Klinische Forschungsplattform (Clinical Research Platform – CRP) (DZNE in Kooperation mit der Universität Bonn)
Die CRP stellt innerhalb der Klinischen Forschung des DZNE einen organisatorischen Rahmen für die Planung, Durchführung und Auswertung Klinischer Studien und die Erfassung aller Daten sowie das Biobanking unter standardisierten Bedingungen bereit. Die CRP umfasst die Bereiche Projekt Management, Datenmanagement, Trial Design und Statistik, zentrales Kontaktmanagement, Biorepository der klinischen Forschung sowie Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement. - Image and Data Analysis Facility (IDAF) (DZNE)
Die Image and Data Analysis Facility (IDAF) bietet Service und Unterstützung für alle Fragen im Zusammenhang mit Bildanalyse, Datenverarbeitung und Statistik.
Die externe Nutzung ist in der Nutzungsordnungvorgesehen. - Laboratory Automation Technologies (LAT) (DZNE)
Das LAT hat eine hochmoderne automatisierte Screening-Plattform eingerichtet, die aus mehr als dreißig verschiedenen Instrumenten unter Reinraumbedingungen (ISO-5) besteht. Die Plattform kann für vollautomatische, multiparametrische, bildbasierte Assays und alle Arten gängiger biochemischer und homogener zellulärer Assay-Ansätze genutzt werden.
Die externe Nutzung ist in der Nutzungsordnung vorgesehen. - Light Microscope Facility (LMF) (DZNE)
Die Light Microscope Facility (LMF) betreibt und unterhält modernste Geräte auf der Basis von Lichtmikroskopen.
Die externe Nutzung ist in der Nutzungsordnung vorgesehen. - SAMRI - Small Animal MRI Facility (DZNE)
SAMRI ist die Plattform für nicht-invasive In-vivo-Bildgebung von Nagetieren und Datenverarbeitung. Die SAMRI-Einrichtung bietet Sequenzen für anatomische, funktionelle und metabolische Bildgebung (MRI/MRS) sowie Fluoreszenz- und Biolumineszenz-Bildgebungstechnologien für Anwendungen in den grundlegenden und angewandten Neurowissenschaften, präklinischen Studien und der Arzneimittelforschung.
Die externe Nutzung ist in der Nutzungsordnung verordnet.
- NFDI4Health – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten (Fraunhofer SCAI & Universität Bonn)
NFDI4Health – die Nationale Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten – fokussiert sich auf Daten, die in klinischen, epidemiologischen und Public Health-Studien generiert werden. Die Erhebung und Analyse dieser Daten zu Gesundheits- sowie Krankheitsstatus und wichtiger Einflussfaktoren darauf sind eine wesentliche Komponente zur Entwicklung neuer Therapien, übergreifender Versorgungsansätze und präventiver Maßnahmen eines modernen Gesundheitswesens. - NFDI4Immuno - National Research Data Infrastructure for Immunology (Universität Bonn)
Unser Ziel ist der Aufbau einer offenen Infrastruktur für FAIR Forschungsdatenmanagement (RDM) für und mit der deutschen immunologischen Gemeinschaft. Unsere Vision ist ein Netzwerk von föderierten Repositorien für alle Daten, die den Zustand des Immunsystems beschreiben, zusammen mit Werkzeugen und Diensten, die integrierte Datenanalysen über diese Repositorien hinweg erleichtern werden.
Wissenschaftliche Sammlungen in Museen II
- Horst-Stoeckel Museum der Geschichte der Anästhesiologie
- Dentalhistorische Sammlung/ Gustav-Korkhaus-Sammlung zur Geschichte der Zahnmedizin
- West German Genome Center (Universität Bonn, DZNE)
Das WGGC ist ein kollaboratives Netzwerk von Universitäten und Instituten im Westen von Deutschland. Wir bieten zentralisierte NGS-Dienste an und nutzen gleichzeitig das vorhandene dezentrale NGS- und Bioinformatik-Know-how der WGGC-Partner. Diese Expertise deckt die meisten Aspekte der NGS-Forschung ab und umfasst starke Fähigkeiten in der Human- und medizinischen Genetik sowie in der Onko- und Pflanzengenomik. - NeurotechEU, the European University of Brain and Technology (Universität Bonn)
NeurotechEU, die Europäische Universität für Gehirn und Technologie, umfasst neun Universitäten aus neun Ländern mit einem Fokus auf Neurotechnologie.
Leben und Gesundheit (TRA Life and Health)
Die sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche (TRAs) der Universität Bonn bieten Innovationsräume in Forschung und Lehre. Leben existiert in komplexen Strukturen – von kleinsten Molekülen, die miteinander interagieren bis hin zum Zusammenspiel verschiedenster Organismen in ökologischen Systemen. Das Verständnis der Komplexität des Lebens ist daher eines der faszinierendsten Forschungsthemen. Entschlüsseln Forschende die dem Leben zugrunde liegenden Mechanismen, ist das die Grundlage dafür, Krankheiten besser zu verstehen und neue Therapien zu entwickeln.
Die Universität Bonn und die Mitglieder in BORA kooperieren in der Lehre, durch gemeinsame Lehrstühle und vertiefende Lehrveranstaltungen. Gerade in der Qualifikation junger Wissenschaftler*innen ist die Zusammenarbeit besonders facettenreich. Im Themenbereich Leben und Gesundheit gibt es sieben Promotionsprogramme und drei Masterstudiengänge.
Gemeinsame Ausbildungsprogramme
Die BIGS Neuroscience bietet Bonner Doktorand*innen ein herausragendes Graduiertenprogramm im Forschungsbereich Neurowissenschaften.
BIGS Neuroscience bietet ein strukturiertes 3-jähriges Doktorand*innenprogramm in einem hochkarätigen, international wettbewerbsfähigen Umfeld. Die Graduiertenschule verfolgt einen interdisziplinären Ansatz auf dem sich schnell entwickelnden Gebiet der Neurowissenschaften. Ein besonderer Schwerpunkt des BIGS Neuroscience und der Bonner Neuroscience-Community ist es, Einblicke in die molekularen und zellulären Prozesse zu gewinnen, die komplexem Verhalten zugrunde liegen, und Störungen des zentralen Nervensystems zu erforschen, mit dem Ziel, die zugrunde liegenden Mechanismen zu entdecken und neue Behandlungsmethoden zu entwickeln.
Die beteiligten Wissenschaftler*innen kommen aus der Medizinischen, der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn, dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in der Helmholtz-Gemeinschaft (DZNE) und dem Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar (MPINB).
Beteiligte BORA Institutionen
Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in der Helmholtz-Gemeinschaft (DZNE)
Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar (MPINB)
Die International Max Planck Research School (IMPRS) for Brain & Behavior ist ein voll finanziertes Promotiosprogramm, das ein wettbewerbsfähiges, erstklassiges Doktorand*innenausbildungs- und Forschungsprogramm auf dem Gebiet der Neuroethologie und Neurowissenschaften bietet. Die IMPRS ist eine Kooperation zwischen dem Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar, der Universität Bonn und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn.
Beteiligte BORA Institutionen
Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar (MPINB)
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
BIGS-LIMES bietet ein Graduiertenprogramm für Bonner Promovierenden der Fächer Biochemie, Lebenswissenschaften und Biomedizin mit der Promotion zum Dr. rer. nat. Die Arbeitsgruppen des LIMES-Instituts sind Mitglied in mehreren Sonderforschungsbereichen und im Exzellenzcluster ImmunoSensation und somit stark drittmittelgefördert. Deshalb werden am LIMES-Institut kontinuierlich Doktorand*innenstellen angeboten. Diese Stellen werden in der Regel von den am LIMES ausgebildeten Studierenden besetzt. PhD-Bewerber*innen haben die Möglichkeit, ihre Erfahrung in der biomedizinischen Forschung in einer interdisziplinären und technisch sehr gut ausgestatteten Umgebung zu machen.
Beteiligte BORA Institutionen / Strukturen
Bonn-Aachen International Center for Information Technology (BIT)-Zentrum
Hausdorff Center for Mathematics (HCM)
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Die BIGS Clinical and Population Science ist interdisziplinär ausgerichtet und vereint medizinische, agrarwissenschaftliche und pharmazeutische Forschung.
BIGS Clinical and Population Science bietet ein strukturiertes dreijähriges PhD-Programm an, das ein breites Spektrum an Forschungsaktivitäten in den Bereichen individuelle und Bevölkerungsgesundheit abdeckt. Als interdisziplinäres Forschungsprogramm kombiniert das BIGS Clinical and Population Science die Ressourcen von zwei verschiedenen Fakultäten (Medizin und Landwirtschaft) und arbeitet außerdem eng mit unabhängigen Spitzenforschungsinstituten in Bonn zusammen, wie dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).
Das Programm bietet vielfältige Forschungsmöglichkeiten mit methodischen Schwerpunkten in den Bereichen Genetik, Bildgebung und Biostatistik. In diesem Weltklasse-Forschungsumfeld arbeiten unsere Studierenden mit exzellenten Wissenschaftler*innen an hochrelevanten Projekten und lernen dabei die neuesten Techniken kennen.
Beteiligte BORA Institutionen
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Die Bonn International Graduate School (BIGS) Immunosciences and Infection ist ein strukturiertes dreijähriges PhD Programm in Verbindung mit dem ImmunoSensation Cluster/Bonn, einer Exzellenzinitative der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die BIGS Immunosciences and Infection bietet einen einzigartigen Rahmen für alle Doktorand*innen in den Bereichen Immunologie und Infektionskrankheiten in Bonn. Darüber hinaus dient das BIGS als Dach für andere strukturierte Doktorand*innenprogramme in der Immunologie, z.B. das Internationale Graduiertenkolleg (IRTG) 2168 zwischen Bonn und Melbourne.
Beteiligte BORA Institutionen
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Das NRW Forschungskolleg One Health and Urban Transformation – identifying risks and developing sustainable solutions ist ein transdisziplinäres Kolleg mit dem Ziel, Interventionen zur Erreichung optimaler Gesundheit für Mensch, Tier, Pflanze und Umwelt zu suchen. Der Fokus liegt speziell auf Entwicklungen im Bundesland NRW (Deutschland), Saõ Paulo (Brasilien), Accra (Ghana) und Ahmedabad (Indien).
Das Graduiertenkolleg ist am Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) in Zusammenarbeit mit mehreren Instituten der Universität Bonn, dem Internationalen Zentrum für nachhaltige Entwicklung (IZNE) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) und der Universität der Vereinten Nationen, Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit (UNU-EHS) angesiedelt.
Das NRW Forschungskolleg One Health and Urban Transformation wird durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) gefördert.
Beteiligte BORA Insitutionen
Universität der Vereinten Nationen, Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit (UNU-EHS)
Mit ImmunoSensation2 soll die Erfolgsstory des bestehenden Clusters ImmunoSensation fortgeschrieben werden. Während der Schwerpunkt bisher auf der grundlegenden Erforschung insbesondere des angeborenen Immunsystems lag, sollen nun die Mechanismen der "Immunintelligenz" aufgedeckt werden. Die Graduiertenschule des Clusters, die Bonn International Graduate School Immunosciences and Infection bietet ein strukturiertes, dreijähriges Promotionsprogramm an.
Beteiligte BORA Institutionen
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Der englischsprachige weiterbildende Masterstudiengang Global Health Risk Management & Hygiene Policies wird in Kooperation mit dem Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS) angeboten und richtet sich an Hochschulabsolvent*innen, die über eine mindestens zweijährige studienrelevante Berufserfahrung verfügen.
Beteiligte BORA Institutionen
Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS)
Der Masterstudiengang Neurosciences ist ein forschungsorientierter, internationaler Studiengang mit einem Schwerpunkt auf der praktischen Forschungserfahrung in den Laboren der teilnehmenden Abteilungen und Forschungsgruppen.
Beteiligte BORA Institutionen
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Der internationale Masterstudiengang Life Science Informatics startete im Herbst 2002 am Bonn-Aachen International Center for Information Technology (b-it). Life Science Informatics wird gemeinsam von der Universität Bonn und der RWTH Aachen in Kooperation mit den Fraunhofer-Instituten in Sankt Augustin bei Bonn angeboten. Der interdisziplinäre Studiengang soll die Teilnehmer befähigen, die neuartigen technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen an der Schnittstelle von Biotechnologie, Medizin, Pharmazie und Informatik erfolgreich zu meistern.
Beteiligte BORA Institutionen
Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI
Mehr erfahren
Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) mit seinen etwa 9.000 Mitarbeitenden steht für höchste Qualität in Krankenversorgung, Forschung und Lehre.
Life & Medical Sciences-Institut (LIMES)
Das LIMES ist eine international ausgerichtete Hochschul-Einrichtung für bio-medizinische Grundlagen-Forschung an der Universität Bonn.
Bonn Technology Campus (BTC)
Bestehend aus verschiedenen Kerneinrichtungen, in denen Technologie und Know-how gebündelt sind, bietet das BTC Wissenschaftler*innen Zugang zu innovativen Methoden und Spitzentechnologien.