Gemeinsame Forschungsinfrastruktur

Forschungsinfrastruktureinrichtungen

Forschungsinfrastruktureinrichtungen umfassen Laboratorien, wissenschaftliche Großgeräte, Archive, Datenbanken und -sammlungen, Einrichtungen der Informations- und Kommunikationstechnik bis hin zu sozialen Netzwerken und akteursorientierten Strukturen; darunter fällt auch die Arbeit in Gremien und Beiräten. Viele Geräte und Einrichtungen sind in der Anschaffung, Bedienung und Pflege sehr personal- und kostenintensiv. Kollaborative Ansätze machen die für Spitzenforschung benötigte Infrastruktur vielen Wissenschaftler*innen zugänglich.

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Laboratorien, Großgeräte und Campuslösungen

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Archive, Datenbanken und Datensammlungen

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Soziale Infrastrukturen und Kompetenzzentren

Für neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Innovationen in der Forschung ist außerdem der systematische, nachhaltige Zugang zu digitalisierten Datenbeständen unverzichtbar. Mit der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) sollen bislang noch dezentral, projektförmig und temporär gelagerte Datenbestände von Wissenschaft und Forschung für das gesamte deutsche Wissenschaftssystem systematisch erschlossen werden. Bund und Länder stellen hierfür zwischen 2019 und 2028 gemeinsam Gelder zur Verfügung. Auch die Mitglieder von BORA sind in diesem Rahmen aktiv geworden.

In der Bonner Wissenschaftslandschaft gibt es insgesamt eine starke Grundlage an Forschungsinfrastruktur in diversen Fach- und Themenbereichen. Viele davon sind in Kooperation entstanden oder für Externe zugänglich. Auf dieser Seite sind diese Infrastrukturen nach Arten gelistet und nach übergeordneten Themenbereichen sortiert.


Laboratorien, Großgeräte und Campuslösungen

Es gibt besonders in folgenden sechs Themenbereichen eine starke physische Forschungsinfrastruktur: (1) Astronomie und Physik, (2) Erbe, Erinnerung und Versöhnung, (3) Medizin, Gesundheit und Lebenswissenschaften, (4) Nachhaltige Zukunft, (5) Wirtschaftswissenschaften, (6) Digitalisierung, KI und Computing.

  1. Forschungs- und Technologie-Zentrum Detektorphysik (FTD) (Universität Bonn)
    Das Forschungs- und Technologiezentrum Detektorphysik (FTD) stellt seinen Nutzern auf ca. 3000 Quadratmetern Nutzfläche hochtechnisierte Infrastruktur und Messlabore für die Entwicklung moderner Detektoren für die experimentelle Teilchenphysik und darüber hinaus zur Verfügung.
  2. Isochron-Zyklotron und Isotopenseparator (Universität Bonn, HISKP)
    Die Beschleunigeranlagen des HISKP umfassen neben dem Isochron-Zyklotron auch den Isotopenseparator. Am Isotopenseparator werden unreine radioaktive Isotope ionisiert und beschleunigt, anschließend im Separatormagneten bezüglich ihrer unterschiedlichen Ladung und Masse separiert und so ein bereinigter Isotopenstrahl in ein Target implantiert.
  3. QBiG Cluster (Universität Bonn)
    Der QBiG GPU-Cluster wird von der DFG im Rahmen des SFB 110 gefördert. Er besteht aus zwei Teilen. Der jüngste Teil QBiG-II besteht aus 5 Knoten mit je 8 NVIDIA P100 Karten. Es hat eine Spitzenleistung von etwa 180 TFlops in doppelter und etwa 373 TFlops in einfacher Genauigkeit. QBiG-I hat eine Spitzenleistung von 56 TFlops bei doppelter und 168 TFlops bei einfacher Genauigkeit auf 48 K20m-GPUs.
  4. Fiber Lab (Universität Bonn)
    In der Quantenoptik und Quantenelektrodynamik interessiert man sich für die Untersuchung der starken Wechselwirkungen zwischen Licht und Materie. Dazu muss man eine Schnittstelle zwischen dem Lichtfeld und dem Stück Materie schaffen, die die Wechselwirkungswahrscheinlichkeit erhöht. 
  5. CCAT-prime (Universität Bonn)
    Das Cerro Chajnantor Atacama Telescope CCAT-p (sprich „see-cat-prime“) ist ein Submillimeter- (submm) bis Millimeter- (mm) Wellenteleskop mit einer Öffnung von 6 m, das in 5600 m Höhe in der Nähe des Gipfels des Cerro Chajnantor in Nordchile, Atacama-Wüste, gebaut wird. Mittels CCAT-p erhoffen sich Wissenschaftler*innen einzigartige Einblicke in die Geburtsstunde von Sternen und Galaxien. Sie versuchen, das Geheimnis der Entstehung des Kosmos zu enträtseln, und wollen ergründen, wie die sogenannte Dunkle Materie und Dunkle Energie die Ausdehnung des Universums beeinflusst haben.
  6. Elektronen-Stretcher-Anlage ELSA (Universität Bonn)
    Die Elektronen-Stretcher-Anlage ELSA wird von der Universität Bonn im Land Nordrhein-Westfalen betrieben. Sie besteht aus drei Stufen (Injektor-LINACs, Booster-Synchrotron und Stretcher-Ring) und liefert einen Strahl polarisierter oder unpolarisierter Elektronen mit variabler Energie von maximal 3,5 GeV. Für das Hauptforschungsgebiet, die Hadronenphysik, können Ströme von mehreren nA (unpolarisiert) extrahiert und zu den verschiedenen Experimentierplätzen transferiert werden.
  7. Radioteleskop Effelsberg (MPIfR)
    Mit 100 Metern Durchmesser gehört das am 12. Mai 1971 eingeweihte Radioteleskop Effelsberg zu den beiden größten vollbeweglichen Radioteleskopen der Erde. Seit der vollen Inbetriebnahme im Jahre 1972 wird kontinuierlich an der Verbesserung seiner Technologie gearbeitet. So wurden z.B. die Oberfläche des Hauptspiegels erneuert, Antriebsmotoren und -getriebe ausgetauscht, bessere und modernere Empfänger und Auswertegeräte („Backends“) eingesetzt und natürlich auch die benutzten Rechner immer wieder durch aktuelle Hardware ersetzt. Daher gilt das Teleskop auch heute noch als eines der weltweit modernsten Teleskope.
    Externe Nutzung möglich.
  8. SOFIA, das "Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie" (MPIfR)
    Die fliegende Sternwarte SOFIA (Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie) wird von NASA und DLR gemeinsam betrieben.
  1. Bonn Technology Campus (BTC)(Universität Bonn)
    Die externe Nutzung ist in der Nutzungsordnung vorgesehen.
  2. LIMES Technik Plattformen (Universität Bonn)
    Hochauflösende Lichtmikroskopie, Genetic engineering facility, Massenspektrometrie, Konfokale Laser Scanning Mikroskopie, Life Cell Imaging, PRECISE Platform foR SinglE Cell GenomIcS and Epigenomics, Selektion von Aptameren in der Plattform CARD
  3. Elektronenmikroskopie und Analytik (MPINB)
    Schwerpunkt der Core Facility "Elektronenmikroskopie und Analytik" (EMA) ist die Kryo-Elektronenmikroskopie, mit der biologische Proben im lebensnahen Zustand untersucht werden können.
  4. Gentechnischer Service (MPINB)
    Das Ziel der Core Facility "Gentechnischer Service" (GTS) ist es, Forschungsgruppen mit modernsten molekularbiologischen Dienstleistungen zu versorgen, um ihre spezifischen Forschungsprojekte zu erleichtern.
  5. Mechanische Fertigung (MPINB)
    Das Institut verfügt über eine feinmechanische und elektronische Werkstatt. Wir bieten die Fertigung von mechanischen Bauteilen bis zu einer Grundfläche von 400 x 300 mm² an, in kleiner bis mittlerer Seriengröße (bis 100 Bauteile).
  6. Brain Bank (DZNE, in Kooperation mit universitären Partnern)
  7. Klinische Forschungsplattform (Clinical Research Platform – CRP) (DZNE in Kooperation mit der Universität Bonn)
     Die CRP stellt innerhalb der Klinischen Forschung des DZNE einen organisatorischen Rahmen für die Planung, Durchführung und Auswertung Klinischer Studien und die Erfassung aller Daten sowie das Biobanking unter standardisierten Bedingungen bereit. Die CRP umfasst die Bereiche Projekt Management, Datenmanagement, Trial Design und Statistik, zentrales Kontaktmanagement, Biorepository der klinischen Forschung sowie Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement. 
  8. Image and Data Analysis Facility (IDAF) (DZNE)
    Die Image and Data Analysis Facility (IDAF) bietet Service und Unterstützung für alle Fragen im Zusammenhang mit Bildanalyse, Datenverarbeitung und Statistik.
    Die externe Nutzung ist in der Nutzungsordnungvorgesehen.
  9. Laboratory Automation Technologies (LAT) (DZNE)
    Das LAT hat eine hochmoderne automatisierte Screening-Plattform eingerichtet, die aus mehr als dreißig verschiedenen Instrumenten unter Reinraumbedingungen (ISO-5) besteht. Die Plattform kann für vollautomatische, multiparametrische, bildbasierte Assays und alle Arten gängiger biochemischer und homogener zellulärer Assay-Ansätze genutzt werden.
    Die externe Nutzung ist in der Nutzungsordnung vorgesehen.
  10. Light Microscope Facility (LMF) (DZNE)
    Die Light Microscope Facility (LMF) betreibt und unterhält modernste Geräte auf der Basis von Lichtmikroskopen.
    Die externe Nutzung ist in der Nutzungsordnung vorgesehen.
  11. SAMRI - Small Animal MRI Facility (DZNE)
    SAMRI ist die Plattform für nicht-invasive In-vivo-Bildgebung von Nagetieren und Datenverarbeitung. Die SAMRI-Einrichtung bietet Sequenzen für anatomische, funktionelle und metabolische Bildgebung (MRI/MRS) sowie Fluoreszenz- und Biolumineszenz-Bildgebungstechnologien für Anwendungen in den grundlegenden und angewandten Neurowissenschaften, präklinischen Studien und der Arzneimittelforschung.
    Die externe Nutzung ist in der Nutzungsordnung verordnet.
  1. Labore (Chemie, Bodenphysik), Messstationen (Klima) und Versuchsgut (landwirtschaftliche Lehr- und Forschungsstation) (Universität Bonn)
  2. Zentrum für Erdsystembeobachtung und rechnergestützte Analyse (Center for Earth System Observation and Computational Analysis, CESOC) (Universität Bonn in Zusammenarbeit mit der Universität Köln & FZ Jülich)
  3. Laboratory for Clouds and Precipitation Exploration, ABC/J-Kompetenzzentrum, Geoverbund ABC/J (in Zusammenarbeit mit der Universität Bonn)
  4. Water Competence Center, ABC/J-Kompetenzzentrum, Geoverbund ABC/J (in Zusammenarbeit mit der Universität Bonn)
  5. Morphologielabor (Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) - Forschungsmuseum Koenig)
    Morphologie ist die Wissenschaft von der Form und Struktur eines Organismus und umfasst sowohl dessen äußere Erscheinung als auch seine Anatomie. Sie spielt eine zentrale Rolle in der biologischen und evolutiven Forschung. Das Morphologielabor am ZFMK existiert seit 2018. Neben eigener Forschung betreut es auch die zugehörige Infrastruktur, berät Wissenschaftler am Haus und koordiniert die morphologische Forschung.
  6. Lebendtierhaltung Ichthyologie (Aquarienanlage) (Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) - Forschungsmuseum Koenig)
    Beobachtungen am lebenden Tier ergänzen die sammlungsbezogene Forschung und Arbeiten im Freiland. Die Hälterungsanlage für Fische in der Sektion Ichthyologie ermöglicht die Dokumentation von Lebendfärbung und Paarungsverhalten, die Beobachtung der Entwicklung vom Ei bis zum ausgewachsenen Fisch, oder auch die Untersuchung der Erblichkeit äußerer Merkmale.
  1. Bonn Econ Lab (DecisionLab) (Universität Bonn & MPI Collective Goods)
  2. ECONtribute Data Lab (Universität Bonn)
  3. CLER (Cologne Laboratory for Economic Research) (Universität Köln, in Kollaboration mit Uni Bonn im Exzellenzcluster EconTribute)
  4. MacroFinance and MacroHistory Lab (mit der Jordà-Schularick-Taylor Macrohistory Database, Universität Bonn)
  1. High Performance Computing (HPC), Großrechner Marvin (Universität Bonn)
    Mit dem neuen Supercomputer zieht einer der schnellsten Großrechner (aktuell auf Platz 423 unter den TOP 500 weltweit) in die Universität Bonn ein. [Pressemitteilung]

Archive, Datenbanken und Datensammlungen

Sammlungen und Datenbanken sind besonders in folgenden fünf Themenbereichen hervorzuheben: (1) Astronomie und Physik, (2) Digitalisierung, KI und Computing, (3) Erbe, Erinnerung und Versöhnung, (4) Medizin, Gesundheit und Lebenswissenschaften, (5) Nachhaltige Zukunft.

  1. PUNCH4NFDI  (MPIfR und Universität Bonn)

    PUNCH4NFDI (Particles, Universe, NuClei and Hadrons for the NFDI) ist das NFDI-Konsortium für Teilchen-, Astro-, Astroteilchen-, Hadronen- und Kernphysik, das rund 9.000 promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Universitäten, der Max-Planck-Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft in Deutschland vertritt. Die PUNCH-Physik befasst sich mit den grundlegenden Bestandteilen der Materie und ihren Wechselwirkungen sowie mit ihrer Rolle bei der Entstehung der größten Strukturen im Universum - Sterne und Galaxien.| Breit angelegte Services vorhanden.

  1. NFDI4DataScience – National Research Data Infrastructure for Data Science and Artificial Intelligence (Fraunhofer Gesellschaft)
    Das übergeordnete Ziel von NFDI4DS ist die Entwicklung, der Aufbau und die Aufrechterhaltung einer nationalen Forschungsdateninfrastruktur für die Data Science und Artificial Intelligence Community in Deutschland. Der Kerngedanke ist, die Transparenz, Reproduzierbarkeit und Fairness von Data Science- und Artificial Intelligence-Projekten zu erhöhen, indem alle digitalen Artefakte verfügbar gemacht, miteinander vernetzt und innovative Werkzeuge und Dienste angeboten werden. Auf der Grundlage der Wiederverwendung dieser digitalen Objekte ermöglicht dies neue und innovative Forschung.
    Services
  1. Archive & Sammlungen (Universität Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek)
    - Historische Sammlungen: handschriftliche Materialien, Musikalien, Autographen, Porträts, Kriegsbriefe, Siegel, Urkunden, Wappen, Papyri und Ostraka u.v.m.
    - Digitale Sammlungen: Die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn verfügt über einen umfangreichen und stetig wachsenden Bestand an handschriftlichen Materialien der Neuzeit: Autographen, Nachlässe, Kriegsbriefe, Musikautographen und -handschriften sowie weitere Materialien.
  2. BASA Museum (Bonner Amerikas-Sammlung) (Universität Bonn)
    Das BASA-Museum (Bonner Amerikas-Sammlung) ist die archäologisch-ethnografische Lehr- und Studiensammlung der Abteilung für Altamerikanistik der Universität Bonn.
  3. NFDI4Memory - The Consortium for the Historically Oriented Humanities (Universität Bonn, Institut für Geschichtswissenschaft)
    4Memory vertritt nicht nur die Geschichtswissenschaft als solche, sondern auch andere Disziplinen, die historische Daten als Teil ihrer Methodik nutzen, wie z. B. die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, die Geographie und die Regionalstudien. Es zielt darauf ab, die Qualität historischer Forschungsdaten zu gewährleisten und damit die entscheidende Rolle der Geisteswissenschaften in komplexen, sich schnell verändernden Gesellschaften zu sichern.
  4. NFDI4Objects - Research Data Infrastructure for the Material Remains of Human History (Universität Bonn, Bonn Center for Digital Humanities)
    NFDI4Objects ist eine Initiative zum Aufbau eines multidisziplinären Konsortiums innerhalb der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Die Initiative richtet sich an Forscher*innen und Praktiker*innen, deren Arbeitsschwerpunkte auf dem materiellen Erbe von rund drei Millionen Jahren Menschheits- und Umweltgeschichte liegen und adressiert die Herausforderungen moderner Forschungsdateninfrastrukturen.
  5. NFDI4Culture - Consortium for Research Data on Material and Immaterial Cultural Heritage (Universität Bonn, Institut für Informatik)
    NFDI4Culture schafft eine bedarfsgerechte Infrastruktur für Forschungsdaten der Architektur-, Kunst- und Musik- bis hin zu Theater-, Tanz-, Film- und Medienwissenschaft.
  6. Text+ - Consortium for Language- and Text-based Data (Universität Bonn)
    Der Verbund Text+ wird text- und sprachbasierte Forschungsdaten langfristig erhalten und ihre breite Nutzung in der Wissenschaft ermöglichen.
  7. Wissenschaftliche Sammlung des Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) - Forschungsmuseum Koenig)
    Eine wichtige Basis für die Forschung im Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) bilden die wissenschaftlichen Sammlungen. Sie umfasst 15 Millionen Objekte aus den Bereichen Zoologie, Geologie-Paläontologie und Mineralogie.
  8. Biohistoricum (Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) - Forschungsmuseum Koenig)
    Zu den Aufgaben des Biohistoricums gehört es die verschiedenen Bestände wie Nachlässe, Briefe, Illustrationen und Porträts, welche einen Bezug zur Geschichte der Biologie im deutschsprachigen Raum haben, zu erschließen, zu systematisieren, oder anderweitig verfügbar zu machen und zu erforschen. Die eigene Arbeits- und Forschungsbibliothek enthält mehr als 50.000 Bände von Büchern. Das Spektrum umfasst verschiedene biowissenschaftliche Fachgebiete (z.B. Zoologie, Botanik, Evolutionsbiologie, Medizingeschichte).
  9. Sammlungen des Zentrums für Historische Friedensforschung (Universität Bonn)
  10. Sammlungen des Bonner Mittelalterzentrum (BMZ) (Universität Bonn)
  11. Facts and Figures on war and peace — interactive online portal (bicc)
  12. Global Militarization Index (GMI) (bicc)

Wissenschaftliche Sammlungen in Museen I

  1. Ägyptisches Museum
  2. Akademisches Kunstmuseum
  3. Arithmeum
  4. Goldfuß-Museum der Paläontologie
  5. Paul-Clemen-Museum (Gipsabgüsse)
  6. Universitätsmuseum Bonn

Kooperationen mit Museen:

  1. [Re:] Entanglements: Colonial Collections in Decolonial Times (Mitarbeitende der Universität Bonn mit Museen in Großbritannien)
  2. LVR LandesMuseum Bonn
  3. Stadtmuseum Bonn
  1. NFDI4Health – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten (Fraunhofer SCAI & Universität Bonn)
    NFDI4Health – die Nationale Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten – fokussiert sich auf Daten, die in klinischen, epidemiologischen und Public Health-Studien generiert werden. Die Erhebung und Analyse dieser Daten zu Gesundheits- sowie Krankheitsstatus und wichtiger Einflussfaktoren darauf sind eine wesentliche Komponente zur Entwicklung neuer Therapien, übergreifender Versorgungsansätze und präventiver Maßnahmen eines modernen Gesundheitswesens.
  2.  NFDI4Immuno - National Research Data Infrastructure for Immunology (Universität Bonn)
    Unser Ziel ist der Aufbau einer offenen Infrastruktur für FAIR Forschungsdatenmanagement (RDM) für und mit der deutschen immunologischen Gemeinschaft. Unsere Vision ist ein Netzwerk von föderierten Repositorien für alle Daten, die den Zustand des Immunsystems beschreiben, zusammen mit Werkzeugen und Diensten, die integrierte Datenanalysen über diese Repositorien hinweg erleichtern werden.

Wissenschaftliche Sammlungen in Museen II

  1. Horst-Stoeckel Museum der Geschichte der Anästhesiologie
  2. Dentalhistorische Sammlung/ Gustav-Korkhaus-Sammlung zur Geschichte der Zahnmedizin
  1. NFDI4Earth – National Research Data Infrastructure for Earth System Sciences (Universität Bonn)
    NFDI4Earth ist auf die digitalen Bedürfnisse der Erdsystemwissenschaften ausgerichtet. Erdsystemwissenschaftler*innen arbeiten in internationalen und interdisziplinären Netzwerken mit dem übergeordneten Ziel zusammen, die Funktionsweise und die Wechselwirkungen innerhalb des Erdsystems zu verstehen und die vielfältigen Herausforderungen des globalen Wandels zu bewältigen. NFDI4Earth ist ein von der Gemeinschaft gesteuerter Prozess, der Forschern einen fairen, kohärenten und offenen Zugang zu allen relevanten Erdsystemdaten, zu innovativem Forschungsdatenmanagement und zu Methoden der Datenwissenschaft bietet. (Tools & Services)
  2. FAIRagro - FAIR Data Infrastructure for Agrosystems (Universität Bonn, Institut für Geodäsie und Geoinformation)
    FAIRagro vereint die Gemeinschaft der Agrosystemforschung und entwickelt eine maßgeschneiderte, digitale Infrastruktur. Die Agrosystemforschung schafft Grundlagen für eine nachhaltige Pflanzenproduktion in bestehenden und zukünftigen Agrarökosystemen.
  3. NFDI4Biodiversity (Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), Zoologisches Forschungsmuseums Alexander Koenig (ZFMK))
    NFDI4Biodiversity ist ein Konsortium unter dem Dach der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur, das sich der gemeinschaftlichen Nutzung von Biodiversitäts- und Umweltdaten widmet.
  4. Wissenschaftliche Sammlung des Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB)
    Eine wichtige Basis für die Forschung im Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) - Forschungsmuseum Koenig bilden die wissenschaftlichen Sammlungen. Sie umfasst 15 Millionen Objekte aus den Bereichen Zoologie, Geologie-Paläontologie und Mineralogie.
  5. Biodiversitätsinformatik (Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) - Forschungsmuseum Koenig)
    Biodiversitätsdaten, Digitalisierung von Naturwissenschaftlichen Sammlungen und Aufbau von Infrastruktur. In der Biodiversitätsinformatik beschäftigen wir uns mit allem, was mit Informationen über das Vorkommen, der Verbreitung und dem Aussehen von Biologischen Organismen zu tun hat.

Wissenschaftliche Sammlungen in Museen III

  1. Botanische Gärten
  2. Goldfuß-Museum der Paläontologie
  3. Mineralogisches Museum

Soziale Infrastrukturen und Kompetenzzentren

Kompetenzzentren und Netzwerke sind als digitale und soziale Infrastruktur in folgenden vier übergeordneten Themenbereichen besonders ausgeprägt: (1) Digitalisierung, KI und Computing, (2) Ethik & Ordnung, (3) Flucht, Vertreibung & Migration, (4) Nachhaltige Zukunft: Biodiversität & Klima; Internationale Zusammenarbeit und Nachhaltigkeitspolitik, (5) Medizin, Gesundheit und Lebenswissenschaften.

  1. Fraunhofer Zentrum Digitale Energie (unter Beteiligung des FKIE)
    Infrastruktur für das Testen und Prüfen von neuartigen Technologien, z.B. IT-Sicherheitstools, Patches, Netztechnologien.
  2. High Performance Computer Cluster (Fraunhofer SCAI)
    SCAI ist Mitglied und Anbieter von Cloud Computing in der European Open Science Cloud durch die Beteiligung der deutschen e-Infrastruktur-Initiative NGI-DE an EGI-ACE und stellt eine Cloud-Infrastruktur als Teil der EGI Federated Cloud (FedCloud) bereit.
  3. Research Center Machine Learning (Fraunhofer IAIS, SCAI)
    Das Zentrum kooperiert mit Partnern aus Wirtschaft und Industrie sowie mit Universitäten und Forschungseinrichtungen.
  4. Bonn-Aachen International Center for Information Technology (b-it) (Fraunhofer-Gesellschaft & Universität Bonn)
    Das Bonn-Aachen International Center for Information Technology (b-it) ist eine der führenden europäischen Einrichtungen für Spitzenforschung und Hochschulbildung in der Informatik. Wir gestalten die digitale Transformation im Austausch mit Wirtschaft und Gesellschaft und fokussieren uns auf Data Science und deren Anwendungsbereiche Medien, Life Sciences und Autonome Systeme.
  5. LAMARR Institute for Machine Learning and Artificial Intelligence (Fraunhofer IAIS & Universität Bonn)
    Das Lamarr-Institut konzentriert sich auf die Erforschung und Entwicklung leistungsstarker, vertrauenswürdiger und ressourceneffizienter Anwendungen des Maschinellen Lernens (ML) und der Künstlichen Intelligenz (KI). 
  6. WestAI (KI-Servicezentrum) (Universität Bonn, Fraunhofer SCAI, IAIS)
    WestAI ist eines von vier KI-Servicezentren, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit Ende 2022 fördert, um die KI-Forschung in Deutschland weiter voranzutreiben und den Transfer in die Praxis zu fördern. Der Fokus liegt darauf, Start-ups sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen ein breites Angebot von KI-Services anzubieten.
  7. NeurotechEU, the European University of Brain and Technology (Universität Bonn)
    NeurotechEU, die Europäische Universität für Gehirn und Technologie, umfasst neun Universitäten aus neun Ländern mit einem Fokus auf Neurotechnologie.
  8. Kompetenzplattform KI.NRW (Fraunhofer IAIS & Universität Bonn)
    KI.NRW baut Nordrhein-Westfalen zu einem bundesweit führenden Standort für angewandte KI aus. Ziel ist es, den Transfer von KI aus der Spitzenforschung in die Wirtschaft zu beschleunigen, eine Leitregion für berufliche Qualifizierung in KI aufzubauen und Impulse im gesellschaftlichen Dialog zu setzen. 
  9. High Performance Computing and Analytics Lab (Universität Bonn)
    Das High Performance Computing and Analytics Lab (kurz: HPC/A-Lab) koordiniert und bündelt die Aktivitäten rund um das Thema Hochleistungsrechnen an der Universität Bonn.
  10. Center for Earth System Observation and Computational analysis (CESOC) (Universität Bonn)
    Eine Kooperation in Forschung und Lehre zwischen den Universitäten Bonn und Köln und dem Forschungszentrum Jülich, eine enge Zusammenarbeit mit dem ECMWF und anderen Kooperationspartnern zur Bündelung von Fachwissen und zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen globaler Umweltveränderungen.
  11. AIPD (Artificial Intelligence in Parkinson‘s Disease) Doctoral Network (Fraunhofer SCAI)
    Das AIPD-Doktorand*innen-Netzwerk wird eine Kohorte von 14 Doktorand*innen in einem sektorübergreifenden, internationalen und interdisziplinären Rahmen ausbilden. Ziel ist es, eine internationale, interdisziplinäre Graduiertenschule mit einem starken translationalen Fokus, der eine Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie schlägt, einzurichten.
  1. Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) (Universität Bonn)
  2. Stammzellnetzwerk.NRW (Universität Bonn), Standort Bonn
  3. Graduiertenkreise Zivilrecht, Öffentliches Recht, Strafrecht, Rechtsgeschichte (Universität Bonn)
  4. Max Planck Law (unter Beteiligung des MPI Collective Goods)
    Max Planck Law ist ein Kooperationsforum von zehn Instituten der Max-Planck-Gesellschaft, die Grundlagenforschung in den Rechtswissenschaften betreiben. Sie verpflichten sich gemeinsam zu wissenschaftlicher Exzellenz, internationaler Ausrichtung und interdisziplinärer Forschung.

  1. Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung (bicc, IDOS, UNU-EHS, Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF))
  2. Bonn Climate Group (IDOS, Universität Bonn) (über E-Mail-Verteiler)
  3. Bonn Water Network (bicc, IDOS, UNU-EHS, Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF))
  4. BION e.V. – Biodiversitätsnetzwerk Bonn / Rhein-Sieg (Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), LIB)
  5. Deutsches Komitee für Nachhaltigkeitsforschung (DKN) in Future Earth (Universität Bonn, IDOS)
  6. Observer Institution at UNFCCC, IPCC, UN CBD, IPES (Universität Bonn, IDOS) (Informationen über Stabsstelle für BORA)
  7. SDSN Germany (IDOS, Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF))
  8. WASCAL (West African Science Service Centre on Climate Change and Adapted Land Use) (UNU-EHS, Universität Bonn)
  9. Center for Earth System Observation and Computational analysis (CESOC) (Universität Bonn)
    Eine Kooperation in Forschung und Lehre zwischen den Universitäten Bonn und Köln und dem Forschungszentrum Jülich, eine enge Zusammenarbeit mit dem ECMWF und anderen Kooperationspartnern zur Bündelung von Fachwissen und zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen globaler Umweltveränderungen.
  1. Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung (bicc, IDOS, UNU-EHS, Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF))
  2. Bonn Climate Group (IDOS, Universität Bonn) (über E-Mail-Verteiler)
  3. Bonner Netzwerk Internationaler Katastrophenschutz und Risikomanagement (Universität Bonn, UNU-EHS)
  4. Bonn Water Network (bicc, IDOS, UNU-EHS, Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF))
  5. Deutsches Komitee für Nachhaltigkeitsforschung (DKN) in Future Earth (Universität Bonn, IDOS)
  6. Green Policy Platform (Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), IDOS)
  7. Observer Institution at UNFCCC, IPCC, UN CBD, IPES (Universität Bonn, IDOS) (Informationen über Stabsstelle für BORA)
  8. SDSN Germany (IDOS, Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF))
  9. T20 Africa Think Tanks of Africa (IDOS)
  10. WASCAL (West African Science Service Centre on Climate Change and Adapted Land Use) (UNU-EHS, Universität Bonn)
  1. West German Genome Center (Universität Bonn, DZNE)
    Das WGGC ist ein kollaboratives Netzwerk von Universitäten und Instituten im Westen von Deutschland. Wir bieten zentralisierte NGS-Dienste an und nutzen gleichzeitig das vorhandene dezentrale NGS- und Bioinformatik-Know-how der WGGC-Partner. Diese Expertise deckt die meisten Aspekte der NGS-Forschung ab und umfasst starke Fähigkeiten in der Human- und medizinischen Genetik sowie in der Onko- und Pflanzengenomik.
  2. NeurotechEU, the European University of Brain and Technology (Universität Bonn)
    NeurotechEU, die Europäische Universität für Gehirn und Technologie, umfasst neun Universitäten aus neun Ländern mit einem Fokus auf Neurotechnologie.
  3. AIPD (Artificial Intelligence in Parkinson‘s Disease) Doctoral Network (Fraunhofer SCAI)
    Das AIPD-Doktorand*innen-Netzwerk wird eine Kohorte von 14 Doktorand*innen in einem sektorübergreifenden, internationalen und interdisziplinären Rahmen ausbilden. Ziel ist es, eine internationale, interdisziplinäre Graduiertenschule mit einem starken translationalen Fokus, der eine Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie schlägt, einzurichten.

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