Themenfokus Nachhaltigkeit
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Themenfokus Nachhaltigkeit

Bonn ist Heimat vieler Expert*innen im Bereich der Nachhaltigkeit und nachhaltigen Entwicklung in Deutschland und im Ausland - in Verbänden, internationalen Organisationen, Think Tanks und Universitäten. Die Universität Bonn ist die erste Universität in Deutschland, die ein Prorektorat für Nachhaltigkeit eingerichtet und das Thema zur Querschnittsaufgabe für die gesamte Institution gemacht hat. Das Bonn Program for Sustainable Transformation (BOOST) ermöglicht allen Mitgliedern der Universität, sich an diesem Prozess zu beteiligen und fördert insbesondere die Einbeziehung der Studierenden. Auf dieser Seite bündeln wir die Expertise im Themebreich Nachhaltigkeit in BORA. Außerdem stellen wir eine junge Initiative vor, die im Rahmen von BORA unterstützt wird.


Die Universität Bonn gehört als eine von elf deutschen Exzellenzuniversitäten zu den forschungsstärksten Universitäten Europas. Sie ist bekannt für ihre international vernetzte Spitzenforschung, der eine kollaborative, innovative und internationale Forschungskultur zugrunde liegt.
Hier sind gemeinsame Forschungsprojekte (Förderung durch DFG, BMBF, NRW) sowie die Zusammenarbeit mit einem oder mehreren BORA-Mitgliedern seit 2018 zum Thema Nachhaltigkeit dargestellt.

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© Volker Lannert / Universität Bonn

Gemeinsame Forschungsprojekte

PhenoRob betreibt weltweit führende Forschung im Bereich Robotik und Phänotypisierung für eine nachhaltige Pflanzenproduktion. Unsere Vision ist es, die Pflanzenproduktion zu verändern, indem wir die Züchtung und das landwirtschaftliche Management durch die Entwicklung und den Einsatz neuer Technologien optimieren. PhenoRob geht ein reales Problem mit einem technologieorientierten Ansatz an. Unsere Wissenschaftler kommen aus den Bereichen Informatik, Geodäsie, Robotik, Pflanzenwissenschaften, Bodenkunde, Wirtschaft und Umweltwissenschaften. Das interdisziplinäre Team bildet den einzigen von der DFG geförderten Exzellenzcluster an der Universität Bonn mit dem Schwerpunkt Landwirtschaft.

BORA Kooperationspartner
Fraunhofer Institute for Intelligent Analysis and Information Systems (IAIS)

Kontakt
PhenoRob Cluster Office
Universität Bonn
Niebuhrstraße 1a
53113 Bonn

Webseite

Standortsprecherin

Professor Dr. Britta Klagge
Geographisches Institut
Meckenheimer Allee 166
53115 Bonn

Zusammenfassung

Der Sonderforschungsbereich unter dem Titel „Future Rural Africa. Future-making and social-ecological transformation“ wird an der Universität Bonn in Kooperation mit der Universität zu Köln in den nächsten vier Jahren durchgeführt. Beteiligt an diesem Verbundprojekt sind außerdem das Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC), die Universität Münster, die Charité an der Humboldt-Universität in Berlin, und selbstverständlich auch zahlreiche Kooperationspartner in Afrika. Der SFB/TR 228 wird von 22 Antragstellenden aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen getragen. Er umspannt ein Spektrum von der Agrarökonomie über die Bodenkunde und die Ethnologie bis zu Politikwissenschaften, Vegetationsökologie und Virologie. Die Geographie bildet in diesem breiten Fächerspektrum die zentrale Disziplin und schlägt in gewisser Weise eine Brücke zwischen den Natur- und Agrarwissenschaften auf der einen Seite und den Kultur- und Sozialwissenschaften auf der anderen Seite. Sprecher des SFB/TR 228 ist Prof. Detlef Müller-Mahn. Bei der Antragstellung wurde er unterstützt von Dr. Claudia Gebauer, die ab Januar 2018 die Leitung der SFB-Geschäftsstelle im Geozentrum übernehmen wird. Weitere „Principal Investigators“ des GIUB sind die Professorinnen Mariele Evers, Britta Klagge und Julia Verne. Die Beteiligung von drei weiteren Geographen von der Universität zu Köln, den Professoren Georg Bareth, Peter Dannenberg und Javier Revilla Diez, unterstreicht die besondere Bedeutung des Faches in diesem Verbund.

Der SFB/TR 228 besteht aus 14 wissenschaftlichen Teilprojekten, die sich jeweils mit spezifischen Aspekten der sozial-ökologischen Transformation befassen. Gemeinsam untersuchen sie den Zusammenhang von Landnutzungswandel und Zukunftsgestaltung im ländlichen Afrika. Mit dem Fokus auf „Future-making“ nehmen die Beteiligten dieses Großprojektes eine Perspektive ein, die sich von älteren Ansätzen der sozial-ökologischen Forschung unterscheidet. Im Mittelpunkt stehen hier nämlich die afrikanischen Akteure und deren Vorstellungen, Wünsche und Erwartungen in Hinsicht auf die Gestaltung zukunftsorientierter Entwicklungen. Das Rahmenkonzept des SFBs orientiert sich dabei an neueren Debatten der Zukunftsforschung. Es unterscheidet zwischen Zukunftskonzepten, die Wahrscheinlichkeiten, Prognosen und Modelle in den Mittelpunkt stellen, und Konzepten, die Zukunft in Form von Visionen, Wünschen und Hoffnungen begreifen. Während erstere hauptsächlich in naturwissenschaftlichen Forschungen verwendet werden, bevorzugen sozialwissenschaftliche Zugänge die letztgenannten Konzeptualisierungen von Zukunft. Letztlich sind beide Varianten wichtig, um die Gestaltung von Zukunft bzw. „Zukunft-Machen“ im Spannungsfeld zwischen Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten zu verstehen. Darum wird es gehen, wenn sich die verschiedenen Teilprojekte ab Januar 2018 mit Zukunft im ländlichen Afrika beschäftigen.

Der regionale Forschungsfokus des neuen Sonderforschungsbereichs richtet sich auf das Kenianische Rift Valley, den landwirtschaftlichen Wachstumskorridor in Süd-Tansania und den grenzüberschreitenden Kavango-Zambezi-Park im südlichen Afrika. Die Wissenschaftler untersuchen, wie sich die scheinbar gegenläufigen Prozesse der landwirtschaftlichen Intensivierung einerseits und der Ausweitung von Naturschutzgebieten andererseits auf den künftigen Wandel der Landnutzung auswirken. Es geht dabei um so unterschiedliche Phänomene wie zum Beispiel den Einsatz von Mobiltelefonen in der Agrarberatung, die Nutzung alternativer Energien, landwirtschaftliche Ertragssteigerungen und „Grünes Wachstum“, aber auch um Landkonflikte, neue Krankheiten und Armut.

Beteiligte Institutionen:

Universität zu Köln (Sprecherhochschule)
Universität Potsadam
Bonn International Centre for Conflict Studies (bicc)
German Institute of Develeopment and Sustainability (IDOS)
Charité - Universitätsmedizin Berlin
zahlreiche Kooperationspartner in Afrika

Laufzeit

01.01.2018 - 31.12.2025 (2. Förderperiode)

Webseite

Sprecher der Uni Bonn

Prof. Dr. Christian Borgemeister
Zentrum für Entwicklungsforschung
Genscherallee 3
53113 Bonn

Zusammenfassung

Urbanisierungsprozesse - und die damit einhergehende urbane Transformation - beinhalten Veränderungen, die sich direkt oder indirekt auf gesundheitsrelevante Rahmenbedingungen und damit auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger auswirken. Da mehr als die Hälfte der Bevölkerung weltweit in Städten lebt, ist es eine globale Herausforderung, gesundheitsfördernde und nachhaltige Städte zu entwickeln sowie unter Berücksichtigung des Bevölkerungswachstums, die Ernährungssicherheit in den urbanen Zentren sicherzustellen. Das Forschungskolleg „One Health und urbane Transformation – Erkennung von Risiken, Erarbeitung nachhaltiger Lösungen“ der Universität Bonn, dem Institute for Environment and Human Security Bonn der United Nations University (UNU-EHS) und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) verfolgt den ganzheitlichen One-Health Ansatz, um die Wechselwirkungen zwischen der menschlichen, tierischen und Umweltgesundheit im Rahmen urbaner Transformationen zu untersuchen. Hierbei sollen die Entwicklungen in NRW, mit Schwerpunkt auf der Rhein-Ruhr-Region, den drei Metropolregionen São Paulo (Brasilien), Accra (Ghana) und Ahmedabad (Indien) vergleichend gegenübergestellt werden. Die Untersuchungen der 1. Förderperiode haben gezeigt, dass sich die Rahmenbedingungen und dementsprechend die zentralen Problemfelder in den einzelnen Metropolregionen stark voneinander unterscheiden. Daher soll in der 2. Förderperiode zwar ein Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen den Metropolregionen stattfinden, jedoch müssen individuelle Lösungsstrategien für die einzelnen Regionen entwickelt werden.

Beteiligte Institutionen

United Nations University, Institute for Environment and Human Security Bonn (UNU-EHS)
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (HBRS), International Center for Sustainable Development (IZNE)
Department of Geography, University Bonn
Agricultural Faculty, University Bonn
Medical Faculty, University Bonn
Institute for Hygiene and Public Health (IHPH)
Emscher Genossenschaft
Ruhr-Verband
Ahmedabad, India: Indian Institute of Public Health-Gandhinagar (IIPH-G)
Accra, Ghana: Institute of Statistical, Social and Economic Research (ISSER), University Ghana
São Paulo, Brazil: University São Paulo (USP)

Laufzeit

2015-2024

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Landmanagement und die Sicherung, Nutzung, Kontrolle und Verwaltung landbezogener natürlicher Ressourcen ist einer der wichtigsten Treiber für nachhaltige Entwicklung in Afrika. Eine nachhaltige Landbewirtschaftung soll zur Ernährungssicherung, zur Anpassung der Land- und Forstwirtschaft an den Klimawandel und zum Natur- und Umweltschutz beitragen und so gestaltet werden, dass sie zu sozialer Gerechtigkeit beiträgt. Ab Oktober 2022 fördert das Bundesforschungsministerium (BMBF) vier regionale Forschungs- und Entwicklungs-Vorhaben, die zu diesem Ziel beitragen.

Projektbeschreibung
INTERFACES ist ein Begleitvorhaben, das die vom BMBF geförderten Regionalvorhaben in ihrem Bestreben, den Wandel für eine nachhaltige Landbewirtschaftung in Subsahara-Afrika voranzutreiben, unterstützen wird. Dies geschieht durch wirkungsorientierte Serviceaktivitäten, aufbauend auf die Vernetzung der Regionalvorhaben, Wissenschaftskommunikation, gesellschaftliche Lernprozesse und Kapazitätsentwicklung, sowie durch ergänzende Transferanalysen, die die Umsetzung ermöglichen oder erleichtern und die Relevanz und Reichweite forschungsbasierter Erkenntnisse der Regionalvorhaben verbessern.

Um den transformativen Wandel hin zu einem nachhaltigen Landmanagement zu erreichen, bedarf es einer grundlegenden Umstrukturierung technologischer, wirtschaftlicher, politischer, institutioneller und sozialer Rahmenbedingungen, einschließlich der entsprechenden Paradigmen, Ziele und Werte. Veränderungen müssen geschlechtergerecht und inklusiv für alle gesellschaftlichen Schichten sein. Dies bedeutet, dass Umsetzungspfade für eine nachhaltige Landbewirtschaftung auf fundierten Geschlechter- und Machtanalysen basieren und zu Ergebnissen führen müssen, die sowohl Frauen als auch Männern unterschiedlicher Ethnien, Altersgruppen, Klassen und Einkommensniveaus zu Gute kommen.

INTERFACES hat vier Arbeitsbereiche, die zusammen die Integration, Kohärenz und Reichweite der Regionalvorhaben im Hinblick auf nachhaltiges Landmanagement stärken: 1. Wissenssynthese durch Dialoge über Zukunftsvisionen und Veränderungstheorien für nachhaltiges Landmanagement – gemeinsam mit den Regionalvorhaben und Akteuren aus Wissenschaft, Politik und Praxis, 2. Unterstützung von Innovations- und Umsetzungsprozessen durch die Identifizierung von Veränderungsstrategien zur Überbrückung von Wissen-Verhalten-Lücken, 3. Kommunikation, Vernetzung und Wissensmanagement, sowie 4. Ausbildung, etwa durch die Integration von Lehrinhalten in afrikanische und deutsche Graduiertenprogramme. Die Methoden und Ergebnisse der Regionalvorhaben finden Eingang in das Training von Projektpartnern und Studierenden im Hinblick auf die Ausbildung zukünftiger „Change Agents“.

Koordination
Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), Universität Bonn

Beteiligte Institutionen
Forum for Agricultural Research in Africa (FARA), Ghana
West African Science Service Centre on Climate Change & Adapted Land Use (WASCAL), Burkina Faso
University of Business and Integrated Development Studies (UBIDS), Ghana
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS), Deutschland
German Institute of Development and Sustainability (IDOS), Deutschland

Ansprechpartnerin
Dr. Tina Beuchelt
Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), Universität Bonn
Genscherallee 3
53113 Bonn

Dauer
01.10.2022 - 30.09.2026

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Die Artenvielfalt von Insekten, Vögeln und Säugetieren nimmt immer weiter ab. Dieser Trend spiegelt sich in ähnlichem Ausmaß auch in der Pflanzenwelt, insbesondere in der Agrarlandschaft, wider. Doch während Klimaforscher seit Jahrzehnten Daten über die Klimaentwicklung sammeln und somit in der Lage sind, Veränderungen nachzuweisen und Prognosen zu erstellen, fehlt vergleichbares Datenmaterial zur Biodiversität der Erde. Bislang gibt es kein breit angelegtes und automatisiertes Monitoringprogramm und auch die dafür erforderlichen technischen Voraussetzungen und Infrastrukturen liegen nicht vor. In der öffentlichen Wahrnehmung bleibt das Thema daher abstrakt. Um ihm die dringend gebotene Aufmerksamkeit zu verschaffen, braucht es verlässliche Zahlen und Schlussfolgerungen. Solche gibt es bislang jedoch entweder gar nicht oder nur räumlich punktuell, was ihre Aussagekraft schmälert. Experten sind sich einig, dass das Ausmaß des Problems nur mithilfe einer fundierten Datengrundlage zu Status quo und Entwicklung der Biosphäre verstanden werden kann.

Projektleitung
Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (Zoologisches Forschungsmuseum Alexander König), Bonn
 
Projektpartner
Fraunhofer FKIE
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Informatik 12
Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lehrstuhl Digitale Bildbearbeitung
Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG)
ION-Gas, Dortmund
Jacobs University Bremen gGmbH
Justus-Liebig-Universität Gießen, AG Spezielle Botanik
Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik (ihp), Frankfurt (Oder)
Max Planck Institut für evolutionäre Anthropologie, Leipzig
Museum für Naturkunde Berlin, Tierstimmenarchiv
Technische Universität Hamburg, Institut für Hochfrequenztechnik
Technische Universität München, Fakultät für Informatik
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Informatik 4
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen
Universität Bremen, Zemtrum für Marine Umweltwissenschaften
University of Bristol, Department of Computer Science

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Ziel des Projekts ist es, die Durchführbarkeit der ökologischen Reiserzeugung in der MKD zu demonstrieren, um die Produktsicherheit, die ökologische Nachhaltigkeit und die Lebensgrundlagen durch ökologische Erzeugung und verbesserte Land- und Wasserbewirtschaftung zu verbessern. OrganoRice wird die Chancen und Herausforderungen einer Umstellung auf den ökologischen Reisanbau unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Aspekte ganzheitlich analysieren. Es wird auch die Durchführbarkeit in einer Pilotregion (Provinz Vinh Long) der MKD demonstrieren. Schließlich wird OrganoRice Schlussfolgerungen ziehen, die helfen werden, ökologische Reisproduktionssysteme in anderen vietnamesischen Regionen erfolgreich umzusetzen. Unsere Arbeitshypothesen sind:

Der ökologische Reisanbau ist ein Mittel zur Verbesserung der Produktsicherheit, der ökologischen Nachhaltigkeit und der Lebensgrundlagen und trägt zur Verbesserung der Land- und Wasserbewirtschaftung bei, wenn gleichzeitig Maßnahmen auf der Ebene des Betriebs, der Landschaft und der Wertschöpfungskette ergriffen werden. Die Umstellung von konventionellem auf ökologischen Reisanbau kann in weniger als drei Jahren erfolgen, wenn die Land- und Wasserbewirtschaftung auf der Ebene des Betriebs und der Landschaft angepasst wird. Geeignete Instrumente wie eine digitale Wissensplattform können Landwirten und Behörden bei der Umstellung helfen und langfristig eine ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Landwirtschaft ermöglichen.

Projektleitung
Forschungszentrum Jülich

Beteiligte Institutionen
Can Tho University
Forschungszentrum Jülich
KIAG Knowledge Intelligence Applications
L.U.P.O. GmbH (SME)
University of Bonn, Institute of Crop Science and Resource Conservation (INRES)
United Nations University, Institute for Environment and Human Security (UNU-EHS)
University of Social Sciences and Humanities, Vietnam National University Hanoi

Laufzeit
01.12.2022 - 30.11.2025

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Ziel von COINS ist die nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft, d.h. die Steigerung der Produktivität, ohne neue Flächen zu beanspruchen. Das deutsch-afrikanische Projektteam untersucht, welche effizienten Formen des Landmanagements zielführend sind, um die Landwirtschaft auf derselben Fläche in nachhaltiger Weise zu intensivieren – unter der Berücksichtigung von lokalen Rahmenbedingungen wie etwa Wasserverfügbarkeit und Bodeneigenschaften, aber insbesondere auch sozio-ökonomischen Gegebenheiten.

In COINS werden die entsprechenden Möglichkeiten katalogisiert und hinsichtlich ihrer Eignung in lokalen Kontexten in Untersuchungsgebieten im Norden Ghanas und im Senegal River Valley im Norden Senegals bewertet. In COINS wird ein landschaftsbezogener Ansatz verfolgt, der auf Modellierung, Erdbeobachtung und Datenwissenschaft basiert. Damit werden verbesserte Anbaupraktiken und Bewirtschaftungsmethoden der nachhaltigen Intensivierung auf produktivem Land und Bodensanierungspraktiken auf degradierten Böden gefördert.

Mit der Operationalisierung von Fördermechanismen, einschließlich umfassender Risikomanagementstrategien und eines Anreiz- und Überwachungsprogramms werden die Voraussetzungen für nachhaltiges Landmanagement geschaffen. Große Bedeutung kommt zudem der Entwicklung einer Reihe von Beratungsdiensten für Landwirte zur Umsetzung der nachhaltigen Intensivierung zu, so dass das Erreichen der von den Akteuren definierten Ziele unterstützt wird.

Beteiligte Institutionen

  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum (DFD), Weßling
  • Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e. V. (ZALF), Müncheberg
  • United Nations University Institute for Environment and Human Security (UNU-EHS), Bonn
  • Universität Hohenheim (UHOH), Stuttgart
  • Universität Bonn (UBonn), Institute of Crop Science and Resource Conservation (INRES), Institute for Food and Resource Economics (ILR), Bonn
  • University of Ghana (UGHA), Soil & Irrigation Research Centre, School of Agriculture, Accra, Ghana
  • United Nations University Institute for Natural Resources in Africa (UNU-INRA), Accra, Ghana
  • West African Science Service Centre on Climate Change and Adapted Land Use (WASCAL), Ouagadougou, Burkina Faso
  • International Crops Research Institute for the Semi-Arid Tropics (ICRISAT) and Manobi Africa Group Company, Dakar, Senegal
  • Initiative Prospective Agricole et Rurale (IPAR), Dakar, Senegal
  • Savanna Agriculture Research Institute (SARI), Tamale, Ghana
  • Agriculture and Climate Risk Enterprise Limited (ACRE Africa), Nairobi, Kenya

Laufzeit
COINS wird vom BMBF unter dem Förderkennzeichen 01LL2204E von 2022-2026 gefördert.

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Trotz einer verbesserten globalen Stromversorgung in den letzten Jahren, haben über eine Milliarde Menschen noch keinen Zugang zu Strom, ein Großteil in Subsahara-Afrika. Wasser- und Ernährungssicherheit ist häufig nicht gegeben. Eine nachhaltige Wirtschaft muss den grundlegenden Lebensstandard und das Wohlbefinden der Menschen in den ländlichen Gebieten der westafrikanischen Länder gewährleisten. Das Forschungsprojekt RETO-DOSSO möchte langfristige und nachhaltige Existenzgrundlagen im ländlichen Raum schaffen. Durch die Etablierung einer essenziellen Lebensgrundlage können ländliche Klein- und Kleinstunternehmen entstehen. 

Das Ziel des Forschungsprojektes RETO-DOSSO ist es, zu einer nachhaltigen Lebensgrundlage in den ländlichen Gebieten Nigers beizutragen, indem eine essentielle Lebensgrundlage geschaffen wird und ländliche, unternehmerische Aktivitäten ermöglicht werden. Dafür setzen die Forschenden Strom aus Erneuerbaren Energien ein, um die Grundbedürfnisse, wie Wasser und Nahrung, sicherzustellen. Überschussstrom aus solaren Inselanlagen stärkt die ländliche Wirtschaft, indem einfache aber kreative Geschäftsideen als lokale Einkommensquellen geschaffen werden.

Beteiligte Institutionen

  • Abdou Moumouni University of Niamey, Niger
  • Foyer-Tech Pvt. Ltd., Niger
  • University of Sciences, Techniques and Technologies of Bamako, Mali
  • Pan African University, Institute for Water and Energy Sciences, including Climate change, Algerien
  • Technische Hochschule Köln, Institut für Technologie und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT)
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF)
  • Universität der Vereinten Nationen, Institut für Umwelt und Menschliche Sicherheit (UNU-EHS)
  • Forschungszentrum Jülich GmbH
  • Technische Universität München
  • Wertsicht GmbH
  • Yandalux Solar GmbH

Laufzeit
01.07.2020–30.06.2023

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Das Projekt digitainable untersucht die möglichen – positiven oder negativen – Einflüsse des rasanten Fortschritts in Digitalisierung und künstlicher Intelligenz auf Fragen nachhaltiger Entwicklung. Dazu werden die verschiedensten Aspekte der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz systematisch auf die mehr als 200 Indikatoren der UN Agenda 2030 (und davon abgeleiteter nationaler Nachhaltigkeitsstrategien) abgebildet. Die Ergebnisse des Projekts sollen die zukünftige Diskussion zum Spannungsfeld Digitalisierung in Nachhaltigkeit unterstützen und versachlichen.Aufklapp-Text

Laufzeit
Juli 2019 – Juni 2022

Koordination
Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung, Universität Bonn

Beteiligte Institutionen
Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung:
bicc (Bonn International Centre for Conflict Studies)
German Institute of Development and Sustainability (IDOS)
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS)
Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS)
Universität Bonn mit ihrem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF)

Ansprechperson
Prof. Dr. Jakob Rhyner
Wissenschaftlicher Direktor Bonner Allianz /
Professor für Globalen Wandel und Systemische Risiken, Universität Bonn
Meckenheimerallee 172
53115 Bonn

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In der Bonner Wissenschaftslandschaft gibt es insgesamt eine starke Forschungsinfrastruktur in diversen Fach- und Themenbereichen. Viele davon sind in Kooperation entstanden oder für Externe zugänglich. Hier sind diese Infrastrukturen zum Themenbereich Nachhaltigkeit gesammelt und nach Arten gelistet.

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© Volker Lannert / Universität Bonn

Forschungsinfrastruktur

Nachhaltige Zukunft: Biodiversität und Klima
  1. Labore (Chemie, Bodenphysik), Messstationen (Klima) und Versuchsgut (landwirtschaftliche Lehr- und Forschungsstation) (Universität Bonn)
  2. Zentrum für Erdsystembeobachtung und rechnergestützte Analyse (Center for Earth System Observation and Computational Analysis, CESOC) (Universität Bonn in Zusammenarbeit mit der Universität Köln & FZ Jülich)
  3. Laboratory for Clouds and Precipitation Exploration, ABC/J-Kompetenzzentrum, Geoverbund ABC/J (in Zusammenarbeit mit der Universität Bonn)
  4. Water Competence Center, ABC/J-Kompetenzzentrum, Geoverbund ABC/J (in Zusammenarbeit mit der Universität Bonn)
  5. Morphologielabor (Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) - Forschungsmuseum Koenig)
    Morphologie ist die Wissenschaft von der Form und Struktur eines Organismus und umfasst sowohl dessen äußere Erscheinung als auch seine Anatomie. Sie spielt eine zentrale Rolle in der biologischen und evolutiven Forschung. Das Morphologielabor am ZFMK existiert seit 2018. Neben eigener Forschung betreut es auch die zugehörige Infrastruktur, berät Wissenschaftler am Haus und koordiniert die morphologische Forschung.
  6. Lebendtierhaltung Ichthyologie (Aquarienanlage) (Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) - Forschungsmuseum Koenig)
    Beobachtungen am lebenden Tier ergänzen die sammlungsbezogene Forschung und Arbeiten im Freiland. Die Hälterungsanlage für Fische in der Sektion Ichthyologie ermöglicht die Dokumentation von Lebendfärbung und Paarungsverhalten, die Beobachtung der Entwicklung vom Ei bis zum ausgewachsenen Fisch, oder auch die Untersuchung der Erblichkeit äußerer Merkmale.
Nachhaltige Zukunft
  1. NFDI4Earth – National Research Data Infrastructure for Earth System Sciences (Universität Bonn)
    NFDI4Earth ist auf die digitalen Bedürfnisse der Erdsystemwissenschaften ausgerichtet. Erdsystemwissenschaftler*innen arbeiten in internationalen und interdisziplinären Netzwerken mit dem übergeordneten Ziel zusammen, die Funktionsweise und die Wechselwirkungen innerhalb des Erdsystems zu verstehen und die vielfältigen Herausforderungen des globalen Wandels zu bewältigen. NFDI4Earth ist ein von der Gemeinschaft gesteuerter Prozess, der Forschern einen fairen, kohärenten und offenen Zugang zu allen relevanten Erdsystemdaten, zu innovativem Forschungsdatenmanagement und zu Methoden der Datenwissenschaft bietet. (Tools & Services)
  2. FAIRagro - FAIR Data Infrastructure for Agrosystems (Universität Bonn, Institut für Geodäsie und Geoinformation)
    FAIRagro vereint die Gemeinschaft der Agrosystemforschung und entwickelt eine maßgeschneiderte, digitale Infrastruktur. Die Agrosystemforschung schafft Grundlagen für eine nachhaltige Pflanzenproduktion in bestehenden und zukünftigen Agrarökosystemen.
  3. NFDI4Biodiversity (Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), Zoologisches Forschungsmuseums Alexander Koenig (ZFMK))
    NFDI4Biodiversity ist ein Konsortium unter dem Dach der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur, das sich der gemeinschaftlichen Nutzung von Biodiversitäts- und Umweltdaten widmet.
  4. Wissenschaftliche Sammlung des Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB)
    Eine wichtige Basis für die Forschung im Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) - Forschungsmuseum Koenig bilden die wissenschaftlichen Sammlungen. Sie umfasst 15 Millionen Objekte aus den Bereichen Zoologie, Geologie-Paläontologie und Mineralogie.
  5. Biodiversitätsinformatik (Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) - Forschungsmuseum Koenig)
    Biodiversitätsdaten, Digitalisierung von Naturwissenschaftlichen Sammlungen und Aufbau von Infrastruktur. In der Biodiversitätsinformatik beschäftigen wir uns mit allem, was mit Informationen über das Vorkommen, der Verbreitung und dem Aussehen von Biologischen Organismen zu tun hat.

Wissenschaftliche Sammlungen in Museen III

  1. Botanische Gärten
  2. Goldfuß-Museum der Paläontologie
  3. Mineralogisches Museum
  1. Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung (bicc, IDOS, UNU-EHS, Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF))
  2. Bonn Climate Group (IDOS, Universität Bonn) (über E-Mail-Verteiler)
  3. Bonn Water Network (bicc, IDOS, UNU-EHS, Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF))
  4. BION e.V. – Biodiversitätsnetzwerk Bonn / Rhein-Sieg (Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), LIB)
  5. Deutsches Komitee für Nachhaltigkeitsforschung (DKN) in Future Earth (Universität Bonn, IDOS)
  6. Observer Institution at UNFCCC, IPCC, UN CBD, IPES (Universität Bonn, IDOS) (Informationen über Stabsstelle für BORA)
  7. SDSN Germany (IDOS, Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF))
  8. WASCAL (West African Science Service Centre on Climate Change and Adapted Land Use) (UNU-EHS, Universität Bonn)
  9. Center for Earth System Observation and Computational analysis (CESOC) (Universität Bonn)
    Eine Kooperation in Forschung und Lehre zwischen den Universitäten Bonn und Köln und dem Forschungszentrum Jülich,eine enge Zusammenarbeit mit dem ECMWF und anderen Kooperationspartnern zur Bündelung von Fachwissen und zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen globaler Umweltveränderungen.
  1. Bonner Allianz für Nachhaltigkeitsforschung (bicc, IDOS, UNU-EHS, Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF))
  2. Bonn Climate Group (IDOS, Universität Bonn) (über E-Mail-Verteiler)
  3. Bonner Netzwerk Internationaler Katastrophenschutz und Risikomanagement (Universität Bonn, UNU-EHS)
  4. Bonn Water Network (bicc, IDOS, UNU-EHS, Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF))
  5. Deutsches Komitee für Nachhaltigkeitsforschung (DKN) in Future Earth (Universität Bonn, IDOS)
  6. Green Policy Platform (Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), IDOS)
  7. Observer Institution at UNFCCC, IPCC, UN CBD, IPES (Universität Bonn, IDOS) (Informationen über Stabsstelle für BORA)
  8. SDSN Germany (IDOS, Universität Bonn mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF))
  9. T20 Africa Think Tanks of Africa (IDOS)
  10. WASCAL (West African Science Service Centre on Climate Change and Adapted Land Use) (UNU-EHS, Universität Bonn)

Transdisziplinärer Forschungsbereich Technologie und Innovation für eine nachhaltige Zukunft (TRA Sustainable Futures)

Die sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche (TRAs) der Universität Bonn bieten Innovationsräume in Forschung und Lehre. Nachhaltigkeit bedeutet, Ressourcen so zu nutzen, dass heutige Bedürfnisse gedeckt werden, ohne die zukünftiger Generationen zu vernachlässigen oder gar zu missachten. Dies wirft viele Fragen in ganz unterschiedlichen Bereichen auf: Armut, Hunger, Nahrungsmittelsicherheit, demographischer Wandel, Gesundheit, Umweltschutz, Klimawandel und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen stellen uns vor globale Herausforderungen.

Die Universität Bonn und die Mitglieder in BORA kooperieren in der Lehre, durch gemeinsame Lehrstühle und vertiefende Lehrveranstaltungen. Gerade in der Qualifikation junger Wissenschaftler*innen ist die Zusammenarbeit besonders facettenreich. Im Themenbereich Nachhaltigkeit gibt es einen Masterstudiengang und zwei Promotionsprogramme.

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© Volker Lannert / Universität Bonn

Gemeinsame Ausbildungsprogramme

Das englischsprachige Masterprogramm Geography of Environmental Risks and Human Security ist ein gemeinsames Studienangebot mit dem Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS) und beleuchtet die komplexen Zusammenhänge der Bereiche Umweltrisiken und menschliche Sicherheit sowie deren Auswirkungen auf die Interaktionen zwischen Menschen und ihrer Umwelt.

Beteiligte BORA Institutionen
Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS)

Webseite

Weitere Informationen folgen.

Beteiligte BORA Institutionen
Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) - Forschungsmuseum Koenig

Die landwirtschaftliche Produktion trotz begrenzter Flächen zu steigern und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck der Landwirtschaft zu verringern – dies ist eine der Herausforderungen unserer Zeit. Aus diesem Grund entwickeln die Universität Bonn und das Forschungszentrum Jülich gemeinsam Methoden und neue Technologien, um Pflanzen zu beobachten, zu analysieren, besser zu verstehen und gezielter zu behandeln. Das Cluster unterstützt mit dem Graduate Training Program Doktorand*innenen durch ein interdisziplinäres Portfolio an Angeboten. Das Angebot reicht von forschungsorientierten Kursen zur mobilen Robotik bis hin zu Soft-Skills-Kursen zur Videoproduktion. Das Programm ist auf die Bedürfnisse der Doktorand*innen zugeschnitten und fördert die Interdisziplinarität innerhalb des Clusters.

Beteiligte BORA Institutionen
Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS

Weitere Informationen


Viele Kolleg*innen aus den BORA-Mitgliedsinstitutionen sind in den Beratungsgremien der Bundesregierung und Organen der Europäischen Union aktiv und bringen wissenschaftliche Erkenntnisse in die Gestaltung Deutschlands und Europas ein.

Von Bonn in die Welt: Zusammenarbeit mit UN-Organisationen und zwischenstaatlichen Gremien

Die Vereinten Nationen sind mit 25 Organisationen in Bonn vertreten. UN Bonn arbeitet in den Bereichen Klimawandel, Wüstenbildung, biologische Artenvielfalt, globale Freiwilligeneinsätze, Gesundheit, menschliche Sicherheit, das Management von Katastrophenrisiken und satellitengestützte Informationssysteme, Berufsbildung sowie die Verwirklich der Ziele für nachhaltige Entwicklung. In den Bereichen Klima und Biodiversität arbeiten die Universität und einige BORA-Mitglieder mit UN-Organisationen und zwischenstaatlichen Gremien zusammen an Einschätzungen und Lösungen für die globale Klima- und Biodiversitätskrise.

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Volker Lannert / Universität Bonn
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© Colourbox

Im Bereich Klima können Universiätsangehörige und BORA Mitglieder an Plenarsitzungen und Tagungen des Klimasekretariats (UNFCCC) und des Weltklimarats (IPCC) teilnehmen. Außerdem besteht die Möglichkeit zur Mitarbeit  an den Berichten des Weltklimarates. Für diese muss man berufen werden; die Mitarbeit ist ehrenamtlich.

Im Bereich Biodiversität können Universiätsangehörige an Plenarsitzungen und Tagungen der Biodiversitätskonvention (UN CBD) und des Biodiversitätsrat (IPBES) teilnehmen. 


Junge Initiativen

Aus der Stabsstelle für BORA heraus unterstützen wir neue Initiativen, die gemeinsam relevante Themen für den Wissenschaftsstandort Bonn vorantreiben.

Im Themenfeld Nachhaltigkeit leitet Dr. Sandra Gilgan verschiedene interdisziplinäre Formate. Hierzu gehören eine Arbeitsgruppe zu 'Alternativen Nachhaltigkeiten' beim Deutschen Komitee für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth, die Unter-AG 'Nachhaltigkeit in der Forschung' an der Universität Bonn (BOOST-Programm), und das kollaborative Lehrbuch-Projekt "Sustainabilities beyond Disciplines. A critical study book" (Arbeitstitel), das ein Leuchtturmprojekt in BOOST ist und wichtig für die Partnerschaft im St Andrews Centre for Critical Sustainabilities.

International Workshop "Sustainability science in a Global North-South dialogue"
© Una Kliemann / Universität Bonn

Alternative/Critical/Plural Sustainabilities

Die Arbeitsgruppe „Alternative Sustainabilities“ vereint Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen, die im Bereich Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung (im weitesten Sinne) arbeiten. Die AG ist ausdrücklich offen für eine vielfältige interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Personen aus allen Sektoren und (Forschungs-)Institutionen. Ziel der AG ist es, sog. „alternative“ Praktiken, Ansätze, Konzepte und Verständnisse, Strategien und Initiativen der Nachhaltigkeit zu identifizieren, zusammenzuführen und zu analysieren.

Bonn Program for Sustainable Transformation (BOOST) - Leitung der Unter-AG Forschung

Ziel des Bonn Program for Sustainable Transformation (BOOST) der Universität Bonn ist es, Nachhaltigkeit systematisch in allen Bereichen der Universität zu verankern und eine Kultur der Nachhaltigkeit zu etablieren. Partizipation, Vernetzung und studentisches Engagement spielen dabei eine wichtige Rolle. Dies spiegelt sich auch im Leitmotiv „WIR für Nachhaltigkeit“ wider.

Mehr erfahren

Master "Geography of Environmental Risks and Human Security"

Das englischsprachige Masterprogramm  ist ein gemeinsames Studienangebot der Universität Bonn mit UNU-EHS.

BOOST Program der Universität Bonn

In der BOOST-AG werden Nachhaltigkeitsthemen diskutiert und die nachhaltige Entwicklung der Universität Bonn begleitet.  

Zusammenarbeit mit UN-Organisationen

In den Bereichen Klima und Biodiversität arbeiten die Universität und einige BORA-Mitglieder mit UN-Organisationen zusammen.

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