Willkommen in Bonn, willkommen bei BORA
Nachhaltigkeitsforschung in einem globalen Nord-Süd-Dialog
Diskussion am runden Tisch am 18. Juli
Willkommen in Bonn, willkommen bei BORA
Nachhaltigkeitsforschung in einem globalen Nord-Süd-Dialog

Bonn Research Alliance (BORA)

Die Universität Bonn pflegt bereits seit Jahrzehnten starke Kooperationen mit einer Vielzahl außeruniversitärer Forschungsinstitutionen in der Region Bonn. Um diesen Kooperationen mehr Sichtbarkeit und einen stärkeren Rahmen zu bieten, initiierte die Universität Bonn im Jahr 2018 die Bonn Research Alliance (BORA).

Die Zusammenarbeit in BORA befördert durch die Entwicklung der Universität Bonn und der Mitglieder das Wachstum des Forschungsstandorts Bonn: in der Erweiterung des Forschungsprofils, der Unterstützung von jungen Wissenschaftler*innen und der Verbesserung von Forschungsinfrastruktur. BORA ist außerdem eine Schlüsselmaßnahme in der erfolgreichen Exzellenzstrategie. Der Verbund umfasst derzeit 12 wissenschaftliche Einrichtungen in der Region, die den vier nationalen Forschungsgemeinschaften Fraunhofer, Helmholtz, Leibniz und Max Planck angehören, der regionalen Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft und der United Nations University (UNU).

Auf dieser Webseite informieren wir über gemeinsame Aktivitäten und Erfolge sowie Pläne zwischen der Universität Bonn und ihren Kooperationspartnern in BORA.

2018

Gründung

12

BORA Mitglieder

20

Jahre erfolgreiche Kooperation

Handlungsfelder der Zusammenarbeit

Förderung exzellenter junger Wissenschaftler*innen

Mit gemeinsamen Betreuungs- und Qualifizierungsmodellen sowie dem Angebot von guten Karrieremöglichkeiten nach der Promotion will die Universität ihre Wissenschaftler*innen unterstützen und dazu beitragen, exzellente Talente in der Region zu halten.

Rekrutierung und langfristige Anbindung der besten Köpfe

Um attraktive Bedingungen für die gesamte wissenschaftliche Laufbahn zu schaffen, bedarf es umfassender und zeitgemäßer Konzepte. Gemeinsame Berufungen, Tenure-Track-Verfahren und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses stärken die Karrieremöglichkeiten und die Wissenschaftsregion.

Gemeinsamer Ansatz für Forschungsinfrastrukturen

Die gemeinsame Nutzung, Weiterentwicklung und Neueinrichtung von Infrastrukturen schafft eine einzigartige Forschungslandschaft für Wissenschaftler*innen in der Region; z.B. Labore, Großgeräte und Forschungs-datenspeicher sind von entscheidender Bedeutung für eine moderne Forschung und eine fundierte Ausbildung.

BORA in Kürze

BORA in Kürze

Alles auf einen Blick lesen oder Kolleg*innen von BORA berichten? Wir haben alle Informationen kurz und prägnant in unserem Info-Flyer zusammengestellt.

Global vernetzt

Die Universität Bonn ist Teil eines umfangreichen globalen Netzwerkes, das Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Organisationen miteinander verbindet.

BORA in Zahlen

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© Stabsstelle BORA
  • 2018 initiiert von der Universität Bonn
  • 12 aktuelle Mitglieder in der außeruniversitären Forschung, davon
  • 5 große außeruniversitäre deutsche Forschungsgesellschaften,
  • 3 weltweit anerkannte Think Tanks, die sich 
  • 3 initialen Handlungsfeldern annehmen:

1. Förderung exzellenter junger Wissenschaftler*innen
2. Rekrutierung und langfristige Anbindung der besten Köpfe
3. Gemeinsamer Ansatz für Forschungsinfrastrukturen

  • 26 Gemeinsame Berufungen
  • 23 Kooperationen in hochkarätigen Forschungsprojekten:
    • 4 davon sind Exzellenzcluster,
    • 6 davon sind CRCs/TRRs.
  • 18 Kooperationen in strukturierten PhD-Programmen:
    • 7 International Bonn Graduate Schools (BIGS),
    • 5 Graduiertenprogramme in Exzellenzclustern,
    • 4 Internationale Max-Planck-Forschungsschulen (IMPRS),
    • 1 NRW-Forschungskolleg,
    • 1 LIB PhD Programm.
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© Gregor Hübl / Universität Bonn

Die Bonn Research Alliance (BORA) besteht derzeit aus 12 Mitgliedern, die zum Teil bereits seit 20 Jahren erfolgreich mit der Universität Bonn zusammenarbeiten.

BORA Mitglieder

Das Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft. Seine Aktivitäten sind der angewandten Forschung in den Bereichen angewandte Mathematik, Numerik und Informatik zuzuordnen. SCAI entwickelt innovative Methoden im Bereich Computational Science und setzt sie in die industrielle Praxis um. Dabei kombiniert SCAI mathematisches und informatisches Wissen mit einem Schwerpunkt in der Algorithmik.

Verbindungen zur universitären Forschung bestehen unter anderem über den Lehrstuhl des Institutsleiters Prof. Dr. Michael Griebel an der Universität Bonn, Institut für Numerische Simulation.

Weitere Kooperationen hat SCAI mit dem Bonn-Aachen International Center for Information Technology (B-IT). Das B-IT ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Bonn, der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, der Hochschule Bonn-Rhein Sieg und der Institute des Fraunhofer-Institutszentrums Schloss Birlinghoven.

Das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft und entwickelt Technologien und Prozesse mit dem Ziel, existenzbedrohende Risiken frühzeitig zu erkennen, zu minimieren und beherrschbar zu machen. In enger Kooperation mit strategischen Partnern widmet sich das Institut hierbei der gesamten Verarbeitungskette von Daten und Informationen: vom Gewinn, der Übertragung und Verarbeitung bis hin zu ihrem zuverlässigen Schutz.

Als Teil der größten Organisation für anwendungsorientierte Forschung in Europa ist das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS mit Sitz in Sankt Augustin/Bonn und einem Standort in Dresden eines der führenden Wissenschaftsinstitute auf den Gebieten Künstliche Intelligenz (KI), Maschinelles Lernen und Big Data in Deutschland und Europa. Das Institut unterstützt Unternehmen bei der Optimierung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen sowie bei der Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle.
Das Fraunhofer IAIS gestaltet die digitale Transformation unserer Arbeits- und Lebenswelt: mit innovativen KI-Anwendungen für Industrie, Gesundheit und Nachhaltigkeit, mit zukunftsweisenden Technologien wie großen KI-Sprachmodellen oder Quantum Machine Learning, mit Angeboten für die Aus- und Weiterbildung oder für die Prüfung von KI-Anwendungen auf Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit.

Das Fraunhofer IAIS steht im Zentrum eines starken Forschungs- und Transfernetzwerks. bestehen langjährige enge Kooperationen in Forschung und Lehre mit der Universität Bonn und dem Bonn-Aachen International Center for Information Technology (b-it), das von der Fraunhofer-Gesellschaft, der Universität Bonn, der RWTH Aachen und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg getragen wird.

Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung für Neurodegenerative Erkrankungen. Es gehört zu den 18 Forschungseinrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Bonn ist Verwaltungssitz des DZNE und beschäftigt sich mit Grundlagenforschung, Klinischen Studien und Populationsstudien.

Die Forschung umfasst diverse Themenbereiche und Fachdisziplinen: Das Spektrum reicht von Studien im Labor bis hin zu klinischen Studien an Menschen und Bevölkerungsstudien.

Das DZNE Bonn kooperiert eng mit der Universität Bonn und der Universitätsklinik Bonn.

Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), Museum Koenig Bonn widmet sich der Erforschung der biologischen Vielfalt und ihrer Veränderung, deren Ergebnisse aufklärend in die breite Gesellschaft getragen werden. Um das derzeitige Massensterben von Flora und Fauna besser zu verstehen, suchen Wissenschaftler*innen nach Zusammenhängen und Ursachen von – häufig – menschengemachten Veränderungen. Das Ziel ist, Lösungen für den Erhalt von Ökosystemen und Arten zu entwickeln, um die Grundlage jetzigen Lebens zu erhalten.

Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) ist ein Zusammenschluss des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig (ZFMK), Bonn, und des Centrums für Naturkunde der Universität Hamburg.

Das Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern ist eine internationale Forschungsstätte, die sich in ihrer Arbeit vor allem auf die angewandte Ökonomie und das Verhaltensrecht konzentriert.

Forschende aus verschiedenen Disziplinen bilden eine interdisziplinäre Forschergemeinschaft, die von den Ideen der jeweils anderen Disziplin profitiert. Die Kernbereiche des Instituts umfassen ein breites Spektrum an Themen, darunter die Bildung wirtschaftlicher Präferenzen; Teamentscheidungen; die Analyse von Vertrauensgütern (credence goods); die Bestimmung normativer Probleme, die eine rechtliche Intervention erfordern; die Auswirkungen solcher Interventionen; die Generierung und Anwendung von Regeln; die psychologischen Prozesse von Zuschauerinterventionen gegen Normenverstöße; die kognitiven und affektiven Prozesse, die zu Entscheidungen führen; sowie das Reflektieren über soziale Normen.

Am Max-Planck-Institut für Mathematik (MPIM) geht es den Wissenschaftler*innen um Grundlagenforschung der Mathematik. Sie entwickeln die Geometrie und Topologie, die sich als eine flexible Version der Geometrie verstehen lässt, die Zahlentheorie und Analysis – Gebiete, die seit Jahrhunderten bestehen, aber stets neue Erkenntnisse liefern und unerwartete Verbindungen zueinander und zu anderen Wissenschaften aufweisen.

Das MPI für Mathematik betreibt zusammen mit der Universität Bonn die International Max Planck Research School on Moduli Spaces. (Eine International Max Planck Research School (IMPRS) ist ein englischsprachiges Doktorandenprogramm, das eine strukturierte Promotion erlaubt.)

Das Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar (MPINB) betreibt Grundlagenforschung im Bereich der Neuroethologie.

Es hat zwei Forschungsabteilungen und sieben unabhängige Forschungsgruppen (Stand Januar 2022). Das Institut ist Teil eines Clusters für Neurowissenschaften in der Region Bonn-Köln und hat vielfältige Verbindungen zu den Universitäten Bonn und Köln. In Zusammenarbeit mit der Universität Bonn und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn betreibt es die Graduiertenschule International Max Planck Research School (IMPRS) for Brain and Behavior.

Das MPINB wird von den beiden wissenschaftlichen Direktoren Jason Kerr (Professor für Verhaltensneurowissenschaften an der Universität Bonn) und Kevin Briggman geleitet.

Das Hauptarbeitsgebiet des Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) ist die Radioastronomie. Die technologischen Entwicklungen im Institut umspannen den gesamten Beobachtungsbereich. Die theoretische Astrophysik ist ein weiteres Arbeitsgebiet.

Das Bonner Max-Planck-Institut für Radioastronomie, das Argelander-Institut für Astronomie (AIfA) der Universität Bonn und das 1. Physikalische Institut der Universität zu Köln sind Partner der International Max Planck Research School (IMPRS) für Astronomie und Astrophysik. Eine besondere Stärke der Köln Bonner Max Planck Research School für Astronomie und Astrophysik ist die internationale Zusammenarbeit.

bicc (Bonn International Centre for Conflict Studies) wurde 1994 mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) gegründet und befasst sich mit globalen Themen der Friedens- und Konfliktforschung. Als außeruniversitärer Think Tank mit einem internationalen Mitarbeitendenstab forscht das Zentrum anwendungsorientiert und transdisziplinär; auf dieser Grundlage leistet es Politikberatung sowie Beiträge zu öffentlichen Debatten. 

Die Universität Bonn ist Sitz des Lehrstuhls für Friedens- und Konfliktforschung, den der Direktor des bicc, Prof. Dr. Conrad Schetter, innehat.

Das German Institute of Development and Sustainability (IDOS) mit Sitz in der UN-Stadt Bonn zählt weltweit zu den führenden Think Tanks und Forschungseinrichtungen zu Fragen globaler Entwicklung und internationaler Kooperation. Das interdisziplinär ausgerichtete Institut vereint Forschung, Beratung und Ausbildung. IDOS bildet eine Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis und befasst sich verstärkt mit Governance-Fragen, die für die Umsetzung von Nachhaltigkeit maßgeblich sind.

Seit März 2020 hat Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des IDOS, den Lehrstuhl für Globale Nachhaltige Entwicklung an der Universität Bonn inne.

Die Universität der Vereinten Nationen (UNU) ist der akademische Arm der Vereinten Nationen und fungiert als globaler Think Tank. Die Mission des Instituts für Umwelt und menschliche Sicherheit (UNU-EHS) besteht in der Durchführung von Spitzenforschung zu Risiken und Anpassungen im Zusammenhang mit Umweltgefahren und globalem Wandel. Das Institut forscht zur Reduzierung dieser Risiken, wobei das Zusammenspiel von Umwelt und gesellschaftlichen Faktoren berücksichtigt wird.

Die Universität Bonn und das Institut für Umwelt und UNU-EHS haben zwei gemeinsame Masterstudiengänge: „Master of Science Geography of Environmental Risks and Human Security“ und “Master of Science Global Health Risk Management & Hygiene Policies“.

Familienleben

Bonn und Region verfügen über 200 Kindertageseinrichtungen und mehr als 100 allgemeinbildende und berufsbildende Schulen

Top 100 Unternehmen

Es gibt ca. 15.000 Unternehmen in Bonn. Zu den größten Arbeitgebern zählen u.a. die Deutsche Post und die Deutsche Telekom.

Bonn erleben

41 Museen, 12 Rad- und Thementouren, 620km Wanderweg und 1001 weitere Möglichkeiten Bonn und Region zu entdecken.

UN Stadt

Bonn ist die deutsche Stadt der Vereinten Nationen mit über 1.000 Beschäftigten in über 25 UN-Organisationen.

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Dr. Sandra Gilgan

Leiterin

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Una Kliemann

Kommunikationsmanagerin

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